ich war heute Abend im WEihnachtskonzert. Traumhaft schön sage ich Euch Bei 2 Liedern war ich doch sehr auifgelöst, da es Lieblingslieder meiner Eltern waren und viele liebe un4d gute Erinnerungen hoch kamen. Ansonsten nach dem Umzugsstress und Chaos war ich sehr froh im Konzert gewesen zu sein !
Alle Jahre wieder: Am Tag vor Heiligabend läuft der Homberger Knappenchor in der Glückauf-Halle immer auf´s Neue zur Hochform auf. (Foto: Volker Herold)
EINSTIMMUNG. Weihnachtskonzert des Homberger Bergmannschores erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Langer Beifall. Wahrlich ein schöner und besinnlicher Abend: Der neben dem Knappenchor noch recht jugendliche wirkende Dirigent Axel Quast hatte ein Programm zusammengestellt, das die Zuhörer begeistern sollte. Den Auftakt machte natürlich der Männerchor. Über 50 gestandene Knappen überraschten bei dem Auftaktlied "Im Dorf, da geht die Glocke schon" durch eine aus dem Nichts empor kommender Musik mit leisen Tönen, die durch verhaltene Crescendi und Decrescendi zu gefallen wusste.
Auch im nachfolgenden "Sancta Maria" von Schweitzer setzte der Chor diese angenehm warmen Töne fort, um bei dem Lied "Kum ba yah, my Lord" von Groll ein wenig zuzulegen. Denn ein Gospel-Song braucht mehr Kraft. Höhepunkt dieses Auftaktblocks war wohl ohne Zweifel das grandiose "Jerusalem" mit Klaus Hermann als Solist, der mit seinem tiefen Bass die ganze Stimmung der Hoffnung und Zuversicht des Werks zu vermitteln wusste.
Kontrapunkt gut gesetzt
Nach einem Zwischenspiel am Klavier mit Heinz Witte, der Rachmaninows Melodie in E-Dur spielte, war die Zeit für den Kontrapunkt fällig: An die 50 Kinder des Essen-Steeler Kinderchores unter ihrem Chorleiter Thomas Rudolph sangen mit ihren hellen und klaren Stimmchen u.a. das "Credo, Sanctus und Benedictus aus der Messe in A-Dur von Josef Rheinberger.
Zu dem Kinderchor gesellten sich nun wieder die Knappen, um gemeinsam zum Ende des ersten Teils das Werk "Singt dem Herrn", eine Weihnachtshymne von H. Ophoven, zu singen. In dieses Werk sind mehrere Weihnachtslieder in das Gesamtwerk eingebunden und führt immer wieder zu überraschenden Variationen.
"Weihnachten in Europa" - Lieder aus Ungarn, Österreich und Polen hatte der Knappenchor zu Beginn des zweiten Teils parat. Krönung dieses Abschnitts war ohne Zweifel das Trommellied aus Tschechien. Nach leisem Beginn steigerte sich die Musik bis hin zum Fortissimo, um sofort wieder in ein Pianissimo zu verschwinden. Die Begeisterung des Publikums war durch lang anhaltenden Applaus mit Bravo-Rufen zu vernehmen.
Mit Variationen über "Morgen kommt der Weihnachtsmann" von Mozart beeindruckte Pianist Heinz Witte die Halle. Mit tanzenden Fingern zauberte Witte die vielfarbige Musik dieses Werkes hervor. Man konnte sich den jungen Mozart vorstellen, wie er gedankenverloren in der Vorweihnachtszeit am Flügel über das Christkind sinnierte. Bekannte Weihnachtslieder stimmte noch einmal der Kinderchor an.
Wer geglaubt hatte, dass der Höhepunkt des Konzertes nun erreicht sei, hatte nicht mit Chordirektor Axel Quast gerechnet. Jetzt setzte er zum Finale an. Beide Chöre, also gut 100 Stimmen und Heinz Witte am Flügel sangen das Lied der Christrose: "Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit". Die Zuhörer bedankten sich mit grossen Beifall. Dann durften sie ihre liebsten Weihnachtlieder "O du fröhliche" und "Stille Nacht" mitsingen.
Erst nach vielen Zugaben durften Sängerinnen und Sänger die Bühne verlassen. Die letzte Zugabe kam als Wunsch aus dem Publikum: "Frieden" von Gotthilf Fischer. Zum wiederholten Mal überzeugte der Knappenchor mit seinem geschlossenen Klangkörper und Musikverständnis. Die Zuhörer gingen in weihnachtlicher Stimmung auseinander und die Chöre mit der inneren Überzeugung, ein hervorragendes Konzert abgeliefert zu haben.
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