Auf Initiative Homberger Bürger und der Homberger streetwork-community in Zusammenarbeit mit der Homberger FDP, soll am 17.11.2005 um 18:00 Uhr ein Info-Gespräch mit Jugendlichen, Betroffenen und Interessierten Bürgern/-innen, Verwaltung, Parteien und Jugendlichen, in den Räumen der "streetwork-community" auf der Moerser Straße, stattfinden. Dafür setzt sich der ehemalige Landtagskandidat der FDP Carsten Haarhaus ein.
SPIELPLATZ I / Konflikt: Abhängen am Sandkasten. Streetwork Community lud zum Informationsabend ein.
Öffentliche Treffpunkte für junge Leute in Homberg: "Auf den Spielplätzen hängen meist schon fremde Cliquen herum. Die lassen uns nicht dahin! Oder die beschmieren die Bänke dort." Beim Informationsabend des Vereins Streetwork Community ging es im Klublokal an der Moerser Straße um Ideen, diese Konfikte zu lösen.
"In solchen Situationenmüßt Ihr mal die Angst verlieren und die 110 wählen. Dann kommt die Polizei und regelt das!" Alfred Roch, Vorstandsmitglied bei der Community und selbst Polizeibeamter, stellte sich mit seinem Vereinskollen Ralf Maurer und den Kommunalpolitikern Carsten Haarhaus (FDP) und Roland Busche (PDS) den Fragen der über 30 Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren. Dabei ging es neben Klagen über fehlende oder von anderen Gruppen "besetzte" Treffpunkte auch um Ansprechpartner, die Projekte unterstützen können.
Roch appellierte an die Einsatzbereitschaft der jungen Leute. Sie sollten sich bei ihren Ideen und Plänen nicht von unüberwindlich scheinenden Hürden und Isolation abschrecken lassen: "Ihr seid der Schatz dieser Gesellschaft, ihr müßt alles aufrecht erhalten. Wer heute nicht auf Euch hört, den zieht man morgen zur Verantwortung."
Unterschriftlisten an Kümmerer weiter leiten Ansprechpartner der Jugendlichen, so Bezirksvertreter Busche, seien die Kümmerer des Stadtbezirks. Sie wirken unabhängig der Parteizugehörigkeit im Interesse der Jugendlichen, vermitteln Kontakte zu städtischen und privaten Einrichtungen. Den Kümmerern könnten auch Unterschriftslisten zu Projekten übergeben werden, die diese dann an die zuständigen Stellen weiter leiten.
Ralf Maurer schlug Patenschaften von Jugendlichen für öffentliche Treffpunkte, etwa Spielplätzen oder vergammelte Bolzplätze, vor. Jugendliche könnten die Flächen regelmäßig pflegen. Allerdings: "Ideallösungen bekommt man nicht immer hin!" erklärte Haarhaus mit Blick auf reale Zustände. Die Begründung für das Abrutschen von Jugendlichen in Drogenkonsum und Kriminalität sahen deren Altersgenossen in: "Arbeitslosigkeit, Langeweile und wenig Geld!" Info: jugendkuemmerer-homberg@stadt-duisburg.de
In Antwort auf:"Ihr seid der Schatz dieser Gesellschaft, ihr müßt alles aufrecht erhalten. Wer heute nicht auf Euch hört, den zieht man morgen zur Verantwortung."
Wer zieht wen zur Verantwortung ? Es mag zwar sein, dass die Jugend der Schatz der Gesellschaft ist - nur wo findet der Schatz denn seine Perspektiven ?
In Antwort auf:Patenschaften von Jugendlichen für öffentliche Treffpunkte, etwa Spielplätzen oder vergammelte Bolzplätze
Klasse Idee - nur wer sponsort das Instandsetzen ? Ich sehe doch selber wie teuer alles ist.
Wir standen in unserem Objekt auch vor der Frage Spielplatz sanieren oder abreissen und Spielmöglichkeiten für die Kinder unseres Objektes "intern" schaffen. Intern = eingezäuntes Grundstück mit Spielmöglichkeiten für die Lütten - Bolzplatz neben dem Haus für die Jugend. Das Projekt wird 2006 realisiert. Der "öffentliche" Rest eines Spielplatzes wird abgebaut und durch eine Grünfläche ersetzt ... Die Zahlreichen Kindern aus dem Haus bekommen einen Spielbereich auf dem Hauseigenen Grundstück und die "älteren" Sitzmöglichkeiten hinterm Haus ;)
In Antwort auf:Schade, dass hier nur alte Säcke sind. Auch scheint man die jungen Säcke nicht provozieren zu können. Die fühlen sich mit Papis Taschengeld ganz wohl?
Als alten Sack würde ich mich nun gerade nicht bezeichnen - als jungen Sack auch nicht ;) Ein Sack ist etwas, das man in die Ecke stellt und nur rausholt, wenn man es braucht und ein solcher Sack / Säckin bin ich wohl nicht. Was für ein alter Sack Du bist weiss ich nicht ;)
Aber nun mal ehrlich, mit solch einer abgehobenen Diskussion willst Du Jugendliche hier im FOrum zum reden kriegen ? Deine Ausführungen zur Kugel sind zwar ganz nett - aber selbst ich als Frau, die nicht blond ist, versuche ich einen Bezug zum Thema Jugendproblematik zu bekommen.
Und nun erwartest Du von Jugendlich, die hier lesen, dass sie sich melden, um Kugeltheorien zu diskutieren ?
Wenn ich Deine Kugel auf unser Objekt übertrage, dann geht der Stoss im Frühjahr los und Baubeginn wird dann sein und die Kugel rollt ...
Allen Kugeltheoretiker ein schönes WE und angenehmen 4. Advent im Kreise der Lieben, Bea
Wie sollen sich hier die Jugendlichen zu Wort melden? Diese Seite ist doch zum größten Teil nur bei einer bestimmten Gruppe alteingesessener Homberger bekannt, die sich untereinander zum größten Teil auch wohl persönlich kennen. Bei den Jugendlichen muß man schon das Interesse wecken und nicht erwarten, dass sie von alleine kommen. Es wird von den Jugendlichen erwartet, dass sie sich selbst organisieren und sich für ihre Interessen wie Skaterbahn, Plätze zum Treffen, Bolzen usw. einsetzen. Nun frage ich mich, wieso setzt man es bei ihnen einfach voraus, was viele Erwachsene Homberger noch nicht mal schaffen. Die Gleichgültigkeit und Ignoranz der Erwachsenen wird einfach hingenommen. Man muß diese Jugendlichen ein bisschen anleiten, immer wieder das Interesse wecken. Sie müssen das erst noch lernen, sich selbst für ihre Interessen einzusetzten. Man muß ihnen Mut machen. Naja, dieses Forum ist auf jeden Fall bei den Jugendlichen nicht bekannt und wahrscheinlich auch zu unübersichtlich und zu langweilig.
Das ist auch meine Meinung - Mutmachen und Hilfestellungen sind okay .... aber die Jugendlichen müssen, und ich meine müssen lernen - sich selbst zu organisieren - sich für ihre Forderungen ( von bekanntlich kurzer Halberwertzeit - wie schnell ist man erwachsen !) an die Kommune einzumischen und ein Mitgestaltungsrecht ( z. B: Jugendrat ) einzufordern - Erfahrungen machen, dass manches nicht so klappt, wie man es gerne hätte - aus der passiven Nehmerhaltung herauszukommen - bei allen Vorhaben auch an die jüngeren, nachfolgenden Jugendlichen denken
ich denke mal, Ende offen - in der streetwork-community haben wir mehrfach mit den Kids darüber gesprochen und ihnen die Nutzung unsere Räumlichkeiten als Plattform für etwaige Vorhaben, Treffs, Besprechungen in o. g. Richtung zugesagt. Man braucht sich nicht wundern, dass der " Dampf " z. Z. noch fehlt, denn es ist m. E. Neuland für die meisten, dass man ihnen so etwas zutraut...egal, wir werden jedenfalls in dieser Richtung weitermachen..........
"...streetwork-community haben wir mehrfach mit den Kids..."
Leider ist es Mode geworden, will man etwas besonders modern und wichtig ausdrücken, dies auf denglisch zu tun. So auch hier: "...Straßenarbeit-Gemeinschaft haben wir mehrfach mit den Kindern..". Klingt doch genau so wichtig und es versteht jeder.
Die Jugendlichen in die Verantwortung zu nehmen, gilt auch für die "Straßenarbeit-Gemeinschaft": Im Vorstand, der jetzt auch gewählt werden muss, sollen auch Jugendliche und Kinder sein.
Seit wann ist die eigene Zukunft langweilig? Für die alten Säcke, falls Damen unter uns sind, sind die natürlich ausgenommen, ist die Zukunft weitgehendst abgelaufen.
So schwierig ist es hier nicht. Die "Schiefe Ebene" sollte eigentlich kein Problem bereiten.
Alleine die Trägheit zu überwinden ................
Sie ist nicht nur in der Physik, sondern auch für viele alteingesessenen Homberger ein Problem.
egal wie alt man ist, warum ist die Zukunft für die alten Säcke gelaufen ? Ich denke schon, man sollte eine Perspektive haben / Lebensideen / Lebensvorstellungen / Lebensplanungen - oder wie auch immer man das nun nennen mag und möchte.
Trägheit überwinden ist immer ein Problem - nicht nur für alteingesessene Homberger. Es war immer schon so, warum sollte es nicht auch so bleiben. Es war doch gut so ... Genau wie das traditionelle Kaninchen an Heiligabend ! Was immer so war, sollte möglichst auch immer so bleiben ...
Soviel zur morgendlichen Philosophie *lach* ;) Trägheit = 2 Tage vor Heiligabend weder zu wissen was man kochen will, noch wissen, was es zu Essen gibt an den Feiertagen und auch kein Geschenk im Hause zu haben - aber ich habe ja noch 2 Tage Zeit
Früher war das so einfach ... an Heiligabend morgens durch Karstadt und Geschenke geholt / Gutscheine erdacht ... heute ohne Karstadt im Dorf immer ein weiter Weg ...
Antwort auf den / die anonyme Englisch - Endgegener / in :
Meckern und Miesmachen ist immer einfach - zeig Dich und stell Deinen Beitrag zur Diskussion....ansonsten, es ist eben der Lauf der Zeit in puncto Anglikanisierung und diesen Lauf kann niemand rückgängig machen - ist aber auch nicht so wichtig....wie dieser anonyme Beitrag !
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