Interesse besteht sicher, es fehlt vielleicht allgemeine Aufmerksamkeit für das Thema.
Wieviele Unterschriften brauchte man in welchem Zeitraum? Wenn sowas geplant ist, was ist mit der Finanzierung? Ist das Geld dafür schon da, und könnte dieses Geld dann für Sanierung des Bestehenden ausgegeben werden? Sicherlich sinnvoller als alles abzureißen und einen neuen Betonpalast à la Hellmich ins Zentrum zu pflanzen.
Ein kleineres Kaufhaus, wie das ehemalige Sternkaufhaus, wäre ja nicht schlecht. Kein weiterer Discounter mit dem ewig gleichen, beschränkten Billigangebot plus die üblichen Billigheimer die sich über kurz oder lang in den meisten dieser "Einkaufszentren" präsentieren. Wäre überhaupt die Kaufkraft vorhanden, wenn das Teil mal fertig sein sollte?
Die "NEUE MITTE" ist für mich ein absoluter Schwachsinn.
In periodischen Abständen tauchen immer wieder Klotzköppe auf, die irgendwelche Visionen haben.
Das fing mal an mit: "Wir brauchen eine U-Bahn !!!" Viele deutsche Städte kamen in den 60ern auf die Idee eine U-Bahn zu bauen, u.a. auch Duisburg. Heraus kam......... Eine Straßenbahn die am Schwanentor zur U-Bahn wird und ca. 2,5 km später auf der Mülheimer Str. schon wieder das Licht der Welt erblickt. Toll, dafür gab es jahrelang auf der Königstr. eine riesige Baugrube.....
In den 70ern mussten überall Fußgängerzonen errichtet werden. In Homberg wählte man die Augustastr. aus, zuerst als 30er-Zone mit Blumenkübeln, die den Verkehr automatisch bremsten. Man hatte die Möglichkeit mal kurz in ein Geschäft zu springen, weil es ja noch Kurzzeitparkplätze in unmittelbarer Nähe zu diesen Läden gab, bis auf wenige Ausnahmen wurden diese Parkmöglichkeiten auch nur dazu genutzt. Das ging gut bis zu den 80ern......
Nun mussten die Autos dort raus, "verkehrsberuhigte Zonen" kamen in Mode....... und spätestens jetzt begann auch das Sterben und Ausbluten in dieser Straße.
In den 90ern bis ins neue Jahrtausend wurde eigenartiger Weise der Trend der Kreisverkehre wohl verpennt, sonst wären die Kreuzungen Moerser Str./Duisburger Str. bzw. Moerser Str./Rheinpreussenstr. bestimmt schon umgebaut.
Momentan befinden wir uns im "Betonbauzeitalter".......
Die Stadt Duisburg ruft und der "fleißige" HELLMICH ist sofort zur Stelle. Das Parteibuch redet da bestimmt auch ein wenig mit.
MSV-Arena, Ärztehaus in Ruhrort usw., in Beton gegossene filigrane Schönheiten..... Wer genau hat HELLMICH eigentlich den Deal mit dem CityPalais, Forum Duisburg versaut?
Es scheint als sollte "unser WALTER", mit der Verschandelung der Homberger Mitte wieder zufriedengestellt werden.
Für die geschilderte Entwicklung ist "die" Politik und "die" Verwaltung verantwortlich. Aber auch "die" NRZ; denn der stv. Chefredakteur Martin Ziecke hat ja schon entschieden, dass "die Mehrheit der Homberger Bürger für den Abriss ist".
Und wer anderer Meinung ist, da hat Ziecke so seine Methoden und blitzschnell werden solche Bürger kriminalisiert. Jetzt haben wir wieder einmal wie beim Sportplatz Haesen die Situation: "Alle regen sich auf und keiner traut sich."
Wären nicht die Haesener und Baerler, die die Armutsstatistik versauen, würde Essenberg, Alt-Homberg und Hochheide schon längst Zone 2-Fördermittel der EU bekommen. Bei allem sollte klar sein, wem wir das zu verdanken haben. Die Namen sind bekannt: Bezirksvorsteherin Hildegard Fischer (CDU, 13 Jahre im Amt), Hartl (CDU), Grindberg (SPD) und Scherhag (SPD).
In dieser Situation Mut zu schöpfen würde die Not wenden. Wer macht mit?
In Antwort auf Biggybetties Vorschlag:Interesse besteht sicher, es fehlt vielleicht allgemeine Aufmerksamkeit für das Thema.
Wieviele Unterschriften brauchte man in welchem Zeitraum? Wenn sowas geplant ist, was ist mit der Finanzierung? Ist das Geld dafür schon da, und könnte dieses Geld dann für Sanierung des Bestehenden ausgegeben werden? Sicherlich sinnvoller als alles abzureißen und einen neuen Betonpalast à la Hellmich ins Zentrum zu pflanzen.
Ein kleineres Kaufhaus, wie das ehemalige Sternkaufhaus, wäre ja nicht schlecht. Kein weiterer Discounter mit dem ewig gleichen, beschränkten Billigangebot plus die üblichen Billigheimer die sich über kurz oder lang in den meisten dieser "Einkaufszentren" präsentieren. Wäre überhaupt die Kaufkraft vorhanden, wenn das Teil mal fertig sein sollte?
wie soll ich denn jetzt Deine Antwort auf meinen Eintrag interpretieren?
Ist das ein Diskussionsforum oder ein Wunschforum? Oder nur etwas für einen kleinen, eingeweihten Kreis? Große Bürgerbeteiligung konnte ich hier bisher nirgends ausmachen, es schreiben immer die gleichen meist das immer Gleiche.
Wird hiermit überhaupt etwas bewegt oder nur über die Politik gejammert? Irgendwer muss ja die von Dir oben erwähnten Leute gewählt haben, waren das vielleicht die restlichen Homberger, die hier nicht vertreten sind?
Gib doch mal konstruktive Dinge von Dir und nicht nur irgendwelchen Senf dazu....
genau das ist das Problem der Blogs. Hier kann jeder seinen Unmut über alles mögliche kundtun und muss nicht selbst tätig werden.
Aber wir könnten dieses Forum dazu nutzen, mal die Vorstellungen und Wünsche der Nachbarinnen und Nachbarn zu sammeln. Stichwort: Bezirksentwicklungsplan
Wie stellen sie sich künftig ihren Stadtteil vor? Immer wieder neu bauen, oder auch mal ein nonprofit Naherholungsgebiet anlegen, statt kommerzielle Vergnügungsparks, die sich nicht alle leisten können .... Generationenübergreifendes Wohnen, wo sich Alt und Jung wohlfühlen, wo wieder ein Miteinander möglich ist, wo Solidarität gelebt werden kann ...
Fragen vorab: Wer sammelt die Beiträge der Bürger? Wer gründet eine Bürgerinitiative und wertet die Beiträge aus und legt das weitere Vorgehen (Aktionen) fest?
Bürgerbefragung in Homberg: Prof. Oelschlägel berichtet über Ergebnisse - 14.04.
Bürgerbefragung in Homberg: Prof. Oelschlägel berichtet über Ergebnisse - 14. April
Am Donnerstag, den 14. April 2005 um 19 Uhr im Kultur- und Freizeit-Zentrum – KFZ - Saal, 1. Etage berichtet Professor Oelschlägel und seine StudentInnen über die Ergebnisse des ersten Teils der Homberger Bürgerbefragung.
Jeder Mitbürger ist herzlich eingeladen. Viele Grüße, Ulrich Müller
Klar ist doch, die hier distukierten Themen beziehen eine Gegenposition zur Politik. Und damit ja kein Ärger aufkommt, haut dann die WAZ/NRZ mit einigen Artikeln rechtzeitig drauf. Dann klingelt sofort das Telefon fünfigmal beim Vorstand vom BVHG u.a. an einem Vormittag und schon ist Ruhe. Und ruckzuck steht man fast allein da:
In Antwort auf:Fragen vorab: Wer sammelt die Beiträge der Bürger? Wer gründet eine Bürgerinitiative und wertet die Beiträge aus und legt das weitere Vorgehen (Aktionen) fest?
"... braucht ja bloß einer!" - Ei, wer macht denn das?
(Wenn ich da richtig durchblicke, könnten die regelmäßigen konspirativen Treffen des HBN durchaus wieder öffentlich werden. Es gibt genug anderes als über die "Geldwäsche von Grindberg, SPD bei der Skaterbahn" zu reden - das haben NRZ/WAZ wieder einmal verschiegen.)
Bevor irgendwelche Projekte gestartet werden, muss die WAZ/NRZ-Presse gefügig gemacht werden. Die haben über jahrzehnte den Duisburger Filz unterstützt. Heute spüren wir an eigenen Leib die massiven Versäumnisse.
Wendet erstmal das Konzept Abo-Sharing solidarisch an. Vielleicht entschuldigt sich aber auch Martin Ziecke (ich ahne schon, jetzt kommt ein Spruch mit seelig als Antwort). Bevor hier irgendetwas gelingen kann, brauchen wir ein eindeutiges Signal der WAZ/NRZ.
die von Dir angeregte Umfrage wäre sicher interessant. Wie kommt man an die Bürger ran?? An alle, auch an die, die keine Zeitung lesen, die Forum und Blogs nicht nutzen können, nicht kennen, oder sich davon ob des immergleichen Geredes, Gejammers, zu Markte getragener Emotionalität und verbaler Entgleisungen mit Grausen abgewandt haben? Plakataktion? Fragebogen? An Vereine, Kirchen o.ä. herantreten?
@ Elfer:
Warum zitierst Du Beiträge von 2005? Was hat das mit der aktuellen Situation zu tun? Du willst die Presse "gefügig" machen? Wozu soll das gut sein? Wäre es nicht besser, sie ins Boot zu ziehen, so wie es vielleicht die hier benannten "Gegner" gemacht haben? Warum nicht einfach anfangen und überzeugen?
Hallo Betty, Du hast doch schon super Ideen. Freunde, Nachbarn, Kollegen, einfach Hinz und Kunz fragen, was sie von der Idee halten, ob sie mitmachen möchten.
Sich bei Fachleuten (Uni Duisburg-Essen) erkundigen und um Hilfe von der Sozialpädagogischen Fakultät bitten. Die haben sicher solche Fragebogen und können bei der Befragung helfen.
Wichtig bei einer Fragebogenaktion ist es, zwar den Istzustand zu erfassen, aber nicht nur das Negative, die momentane Stimmung abfragen, sondern fragen, welche Wünsche und Vorstellungen die Bewohner selbst haben. Wie stellen sie sich den Stadtteil, ihre Straße in ein paar Jahren vor, wenn ihre Wünsche berücksichtigt wurden. Was können sie tun, um ihr Ziel zu erreichen. Alle mitnehmen, Jung und Alt, Familien, Jugendliche, Geschäftsleute, alle Nationalitäten und und und
Dann Fragebogenaktion auswerten (mit Hilfe der Fachleute). Alle, die an der Aktion mitgemacht haben, einladen und über das Ergebnis informieren. Ziel die Gründung einer Bürgerinitiative. Die Initiative entwickelt Gedanken und Aktionen, wie sie gemeinsam ihr Ziel, z. B. "Mein l(i)ebenswertes Homberg", erreichen können; wie sie öffentlich Druck machen können; wie sie Medien und Politik für und von ihren Zielen begeistern und überzeugen können usw. usw.
In Antwort auf:Ziel die Gründung einer Bürgerinitiative. Die Initiative entwickelt Gedanken und Aktionen, wie sie gemeinsam ihr Ziel, z. B. "Mein l(i)ebenswertes Homberg", erreichen können; wie sie öffentlich Druck machen können
Hallo Beobizwo, warst Du schon mal bei einer Sitzung in der Bezirksvertretung? Hast Du schon mal mit Hartl (CDU), Grindberg (SPD), Alois Fischer (CDU), Martin Scheepers (SPD, der hier öffentlich im Forum die Bürger bescheißt), Udo Vohl (SPD) oder Hildegard Fischer (CDU, neuster Stil: beschmimpft Bürger ordinär bei Meinungsverscheidenheiten) gesprochen.
Wenn was draus werden soll, muss ein besseres Konzept als das vom HBN her. Schön das Du hier schreibst.
hier geht es nicht in erster Linie um die BV oder die Politiker, die schon im Sattel sitzen.
Hier geht es um die BürgerInnen. Wenn ich was verändern will, muss ich mich selbst auf den Weg machen.
Wenn alles so schlimm ist, wie Du sagst, dann ist es doch verschwendete Energie, mich mit dem Vergangenen und den Unverbesserlichen zu beschäftigen.
Da steck' ich meine Energie doch lieber in die Gegenwart und arbeite auf die Zukunft hin.
Gruß Beobizwo
PS: Therapierst Du Deine Patienten auch so, dass Du Ihnen den "schwarzen Peter" vor Augen hälst, oder motivierst Du sie im positiven Sinne. Also: Positiv Denken - think big!
kann es sein, dass Du ziemlich negativ drauf bist? Sind mal positive Vorschläge gemacht worden, kommst Du wieder mit ollen Kamellen, ach, das Leben und die anderen sind ja sooo schlecht, man selbst kann ja eh nix machen bevor nicht..., man muss erstmal die anderen...("gefügig machen"...äh, Du bist Therapeut???), etc.pp...
Wo bleiben Deine konstruktiven Beiträge? In letzter Zeit zu jedem Eintrag nur das letzte Wort haben, aus dem Zusammenhang, Sinn entleert (soll ich zitieren?) Sorry, aber das wirkt sicher nicht nur auf mich entmutigend.
@ Beobachter 2:
Deinem letzten Eintrag kann ich nur zustimmen. Hier im Forum ist zu diesem Thema bisher wenig gesagt, vielleicht melden sich ja nochmal andere, die Ideen haben und mitmachen. Es muss doch gelingen, fähige Leute jenseits der Parteibücher zu finden, denen die Gestaltung ihrer Stadt nicht nur egal ist. Die zu finden und zu motivieren könnte das erste Ziel sein.
ja das denke ich auch ...welche "neue Mitte" letztendlich ensteht und ob sie positiv für unseren Stadtteil ist das vermag wohl niemand hier so recht zusagen, auch wenn ich selber die Planungen des holländischen Investors favorisiere da dieser wesentlich variabeler in seinen Zukunftsperspektiven mir scheint.
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Die Termine der regelmäßigen Bürgertreffen erfahren sie unter: http://www.homberger-buergernetz.de