Nachdem die Kirchengemeinden ihre Anmeldezahlen auf den Tisch gelegt haben, ergibt sich eine neue Situation.
Wenn man die Worte des Jugendamtsleiters Thomas Krützberg richtig deuten konnte, befürwortet das Jugendamt nun die Gewährung der Sonderzuschüsse.
So wird die Diskussion nun doch ein für alle gutes Ende nehmen.
Zum Schluß noch ein paar Fakten und Anmerkungen:
Auch ohne Gewährung eines Sonderzuschusses werden 80% der Betriebskosten einer Kindergartengruppe durch den Staat (Land/Kommune) finanziert. Es kann also in keinem Fall die Rede davon sein, dass die Stadt die konfessionellen Träger nicht unterstützt.
Es bleibt kritisch zu beobachten, ob und in welchem Ausmass die konfessionellen Träger versuchen, weitere Betriebskosten auf die Kommune abzuwälzen.
Bei der Diskussion der vergangenen Wochen hat mich besonders geärgert, wie (auch teils in der Presse) versucht wurde, konfessionelle gegen städtische Kindergärten auszuspielen. Dies unterblieb zum Glück in der Podiumsdiskussion. Vor diesem Hintergrund ist auch meine Frage nach den städtischen Mitarbeitern zu verstehen.
Norbert
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11.02.2005 15:38
#18 RE:Schließung von Kindergartengruppen durch die hiesigen Kirchengemeinden
Wenn es zu der Refinanzierung der von Schließung bedrohten Kindergartengruppen durch die Stadt tatsächlich kommt, ist dies auch ein Verdienst der Unterstützung aus der Bevölkerung und ganz sicher eine gute Sache für die Hauptbetroffenen, unseren Kindern.
Für die Informationen und die Diskussionsbeiträge aus unserem Netzwerk bin ich sehr dankbar.
Ulrich
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07.05.2005 22:04
#19 RE:Schließung von Kindergartengruppen durch die hiesigen Kirchengemeinden
Ich hab mich mal umgehört. Viele sind mit der Lösung, die im gemeinsamen Gespräch mit Politik und Verwaltung gefunden wurde, zufrieden. Es tun mal richtig gut, wieder etwas Positives zu berichten.
Ulrich
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05.06.2005 08:42
#21 RE:Kindergartengruppen in den hiesigen Kirchengemeinden gehen weiter !
Die Kindergärten sind ein Zielgebiet der Landessparpläne.
Angestrebt ist die 20 prozentige Etatkürzung bei Kindergartengruppen.
Die "eingesparten" Landesmittel soll der Kindergarten über Erhöhung der Beiträge für jedes Kind wieder ausgleichen. So sei die Sparmaßnahme - nach Ansicht der Landesregierung - für die Kindergärten ein Nullsummenspiel.
Diese Milchmädchenrechnung kann so nicht aufgehen.
Zur Zeit sind im Duisburger Westen ca. 30% der Kinder beitragsfrei d. h . das Sozialamt zahlt den Mindestsatz.
Bei den verbleibenden 70 % der Kinder aus erwerbstätigen Familien wird die Etatkürzung dann voll auf den zu zahlenden Kindergartensatz angerechnet. Diese Plätze sind dann für diese Familien so teuer, dass viele Eltern alles unternehmen werden, um dass Kind möglichst mit fünf Jahren einzuschulen.
Folge wird sein, dass Kindergartengruppen schließen werden und so manche der vollkommen überlasteten Kinder in den Grundschulen fast chancenlos untergemangelt werden. Diese Kinder sind dann -im vierten Schuljahr 9 Jahre alt(!) und ein Lehrer/ eine Lehrerin wird ihnen dann -wieder nach den Plänen unserer Landesregierung- bescheinigen, dass sie nicht für eine weiterführende Schule geeignet sind. Zum Besten des Kindes -versteht sich!
Im internationalen Vergleich sind unsere Kindergärten so ziemlich die einzige Bildungsinstitution, die weltweit vorbildlich ist und hier findet dann der Abbau nach den Plänen unserer gewählten Volksvertreter statt.
Schade, dass Kinder nicht wahlberechtigt sind und daher in Dburg, Ddorf.... und in Berlin keine Lobby haben!
Ulrich
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23.01.2006 20:47
#24 mehr Kindergartengruppen in Gemeinden schließen | Job für Adolf Sauerland
Insgesamt ist wohl die Position des Jugendamtsleiters Thomas Krützberg (SPD) recht blass, wenn es um Unterstützung neuer Konzepte geht.
Die Kindergärtnerinnen haben jetzt Zweijährige zu betreuen, bei denen sie die Windeln wechseln müssen. Das Personal zur Betreuung wird nicht aufgestockt: 25-30 Kinder pro Erzieherin.
Redet mal mit Eurem Homberger Mitbürger, dem Jugendamtsleiters Thomas Krützberg (SPD).
Gruß, Ulrich
Ulrich
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09.02.2006 21:28
#26 RE: mehr Kindergartengruppen in Gemeinden schließen | Job für Adolf Sauerland
Bezirkspolitik von CDU und SPD: Beide wollen „junge Familien herlocken“, die sog. Fraktionsvorsitzenden „Dreck“-Hartl (CDU Homberg) und „Rentenhai“ Grindberg (SPD Homberg).
In dem Weißen Riesen Ottostraße 58 bis 64 leben 170 Kinder, die vertrieben werden.
Welche Grundschule und welcher Kindergarten schließt als nächstes in Hochheide ?
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