Heute wurde beim Treffen der Interessengemeinschaft Arbeitskreis Kinder und Jugend in Hochheide u. a. ins Auge gefasst, die Bemühungen um einen fest installierten JUGENDRAT für den Bezirk Duisburg Homberg nachhaltig weiterzuführen und zu etablieren. Dieses Gremium sollte ein noch festzulegenden Stimm- und Mitspracherecht i. S. Kinder- und Jugendpolitik erhalten. Es wäre möglich, den bereits auf der Plattform um die streetwork-community zum Thema Skaterbahn gegründeten JUGENDRAT auszuweiten ( insbesondere in Richtung Baerl und Ruhrort, da diese Randbezirke definitiv zum BEZIRK HOMBERG dazugehören ) und entsprechend paritätisch zu besetzen. Vertreter / innen ( Alter 6 - 18 Jahre und pro Jahrgang 1 x Vertreter / in und 1 x Stellvertreter / in ) aller bestehenden Schulformen ( 13 Schulen im Bezirk Homberg !)zu ermitteln ist organisatorisch ein recht großer Aufwand. Es besteht Konsens der Teilnehemer des o. g. Abeitskreis ( Schulleiter / innen; Sozialarbeiter / innen; KIGA- und Jugendeimleitungen; Poizei; Kirche; Politik ) dahingehend, den Kindern- und Jugendlichen im Bezirk Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme und Einflußnahme bei Entscheidungen auf allen Ebenen einzuräumen. Einzelheiten zur Installation und Ausarbeitung der Modalitäten in Fragen der Mitbestimmung werden in einem zweiten Schritt zu klären sein. Ich bitte hier insbesondere unsere Kinder, Jugendlichen und Eltern darum, den GRÜNDUNGSGEDANKEN weiterzutragen und Vorschläge oder Hilfestellungen bei der Durchführung / Orga zu posten.
[blush]ja is es denn wahr??! haben wir endlich einen weiteren, unbedeutenden quatschclub in unserer stadt bekommen? sollten sich tatsächlich jugendliche gefunden haben, welche die vorgaben der politik, verwaltung und "möchtegern" jugendarbeiter erfüllen?? das ist ja unglaublich, das! jetzt bin ich dann auf den zweiten schritt gespannt, nämlich darauf was diesem jugendrat von den herrschenden zugestanden werden wird!! - ich kanns euch heute schon sagen,- nichts; aber nett das wir darüber gesprochen haben!!
Bissig, ja sag mal, was bist Du denn für einer ? Pessimismus mit Löffeln gegessen und eine besch..... Lebenseinstellung dazu ? Na toll ... Gibt es Dich auch in einer "Positiv"-Ausführung ? Du bist der, der seinen Mitmenschen das Leben richtig Lebenswert macht !
die Idee des Jugendrat wurde Ende 2005 begleitend zu einer Diskussionsveranstaltuing mit Carsten Haarhaus ( Bezirksvertreter aus Meiderich ) und Roland Busche ( Bezirksvertreter aus Homberg ) anvisiert.
Die Veranstaltung war sehr gut besucht ( 30 - 40 Jugendliche aus Homberg / Hochheide - alle Schulformen ) und die Idee einen Jugendrat vorerst zum Thema
" Skaterbahn "
- wo soll die hinkommen - wie soll die aussehen - wie soll die betrieben werden
ins Leben zu Rufen hat seinerzeit mehrheitlich begeistert.
Bei dieser Veranstaltung waren mehrere Kids mit ernsthaften / interessierten Redebeiträgen aufgefallen......diesen " Wortführern und Wortführerinnen " haben wir seinerzeit zugesichert, die Räumlichkeiten der streetwork-community für Gespräche, Treffen etc. i. S. Gründung und Führung eines Jugendrat zu nutzen.
Wir wollten definitiv vermeiden, die Kids " an die Hand " zu nehmen, der Findungsprozess sollte eigenverantwortlich in Bewegung kommen.....es tat sich leider nichts.
Den Skaterbahn - Platz haben wir nun an der Seilscheibe.
Das Thema ist z. Z. von daher noch aktuell, dass weder die Bestückung der Skaterbahn noch das Betreibermodell abschließend geregelt sind.
Das HBN - Forum wäre sicherlich eine Möglichkeit, Ideen und Meinungen breit gestreut einzuholen.
Bei erkennbarem Interesse könnten weitere Schritte folgen....
Du schreibst, dass es viele Ideen gab, sich dann aber nichts mehr tat. Ihr wolltet die Jugendlichen nicht an die Hand nehmen. Aber wer soll sie anleiten, ihre Interessen zu vertreten? Gab es da Ansprechpartner? Oder wurden sie einfach sich selbst überlassen, wie das hier schon öfter rüberkam? Dass sie ihr Engagemant dann woanders ausleben, ist verständlich. Ebenso, wenn sie die unendliche Geschickte um die Skaterbahn mitverfolgen. Die sie mal gern gehabt hätten, sind inzwischen älter, haben vielleicht andere Interessen, und haben gleich den "richtigen" Eindruck von Politik bekommen: man kann eh nix machen, die nehmen uns nicht ernst
Warum sind hier im Forum die Jugendlichen so zahlreich vertreten??? Warum diskutieren sie so eifrig mit???
Zum Thema Streetwork: Der Begriff ruft bei mir bestimmte Assoziationen auf, aber nie den des Polizisten in Uniform. Ist der nicht in einem bestimmten Alter ein "natürlicher Feind" der Jugendlichen? Wie passt das zusammen? Oder könnte es eher nach hinten losgehen? Das ehrlich angebotene Hilfe von vorneherein als Kontrolle, als Gängelung, staatliche Restriktion ausgelegt wird? Versteh mich richtig, ich spreche nicht von dem Menschen in der Uniform, sondern von dem "Grünen". Für kleinere Kids ist es ja noch ok, wird mit Autorität und vielleicht noch Respekt verbunden, aber ab einem bestimmten Alter wird doch gegen jede Autorität rebelliert. Wie geht ihr in der Phase auf die Betroffenen zu, wer kann dann ihr Vertrauen bekommen, ohne das sie das Gefühl haben, mit dem "Feind zu kooperieren"?
gute Frage wie man "Streetwork" definiert. Der eigentliche Streetworker geht auf die Strasse, plant sozialstrategien und versucht betroffenen Menschen HIlfen zur Wiedereingliederung an die Hand zu geben. Dazu gehören Menschen, deren Lebensraum die Strasse ist, aber auch Drogenabhängige, Kinder aus Jugendszenen oder Jugendbanden, sich bekämpfende Gruppen, aber auch Prostituierte und Strassenkinder. Diesen Menschen soll der Streetworker helfen, um aus dem sozialen "Sumpf" wieder herauszukommen und / oder gar nicht erst hineinzurutschen oder noch tiefer zu sinken.
Wie "Streetwork" in Homberg definiert wird, das weiss ich nicht. Jugendlich haben zuwenige Anlaufstellen in denen sie auch willkommen sindu nd Abends die Möglichkeit haben ihre Zeit zu verbringen und das Gefühl haben, egal wie sie sind gerne da bleiben zu dürfen. Damit meine ich kein Ev. Jungheim, dass um 20 Uhr zumacht und die, die anders sind rauswirft. Es gibt genug Kinder und Jugnedliche die Abends durch die Strassen ziehen, weil sie zu Hause nicht willkommen sind oder sowieso nur stören.
Was Homberg und Hochheide brauchen sind richtige Streetworker, die auf die Strassen gehen und die Jugendkriminalität bekämpfen und den Kindern helfen. Es ist toll, dass die Polizei mit den Kids die STrassen fegt und anschliessend die Lütten auch noch ne Belohnung bekommen. Aber Streetwork, dazu gehört ein bischen mehr als ein Besen und ein Kuchen.
Deinem letzten Absatz kann ich nur zustimmen. Und bei der Arbeit mit den Kleinen ist die polizeiliche Beteiligung auch sinnvoll. Die alte Vorstellung vom "Freund und Helfer" und nicht das, was einige von ihnen vielleicht zuhause darüber mitbekommen.
Nur dann finde ich den Namen "Streetwork-Community" etwas irreführend.
Streetworking, genau das ist das Problem. Echtes Streetworking können nur Profis mit sozialpädagogischer Ausbildung leisten. Es handelt sich hier ja um Menschen, die bereits auffällig sind. Hier als Laie zu glauben, solchen Menschen professionell helfen zu können und eine Perspektive zu bieten, finde ich ziemlich vermessen.
Es stimmt, dass der Vereinsname Streetwork-Community e. V. nicht ganz zutreffend ist. Aber der Verein hatte und hat immer schon den Untertitel: Initiative für Begegnung und Hilfe im Stadtteil !
Und darauf werden wir (mangels Fachpersonal für den o. g. Bereich) auch unseren Schwerpunkt legen! Bei der Namensfindung (2005) wollte Alfred einen modernen Namen, der eingängig klingt, und, ER ist jeden Tag auf den Straßen des Stadtteils unterwegs. Dass "Streetwork" aber anders besetzt ist, als der eigentliche Name und Inhalt des Vereins, mussten wir, die Neuen, schmerzlich lernen.
Aber wenn unser Verein wächst, gut arbeitet, den Menschen im Stadtteil einen Ort für Begegnung und gegenseitige Hilfe bietet, haben wir eines Tages vielleicht auch Profi-Streetworker.
Im Prinzip geht es doch immer um die gleiche Forderung: Erhöhung des Sozialetats !
Wie kann man denn die Mißstände (Drogen, Kriminalität, Vandalismus etc.) vermeiden? Das fängt doch im Elternhaus mit Erziehung an, geht weiter über Bildung, Lehrstellen, Arbeitsplätzen und Löhnen/Gehältern von denen man seinen Lebensunterhalt auch bestreiten kann.
Und das alles in einem "l(i)ebenswerten Homberg" wo Menschen gern leben und die Worte Solidarität und Nachbarschaftshilfe von den Menschen wieder mit Sinn erfüllt werden, weil sie sie (vor-)leben.
Zum Thema Jugendrat - das JA Duisburg ist in Planung eines solchen und schon fängt das Gemecker an, bevor überhaupt etwas gelaufen ist - das ist m. E. typisch / destruktiv
Ein hypothetischer Jugendrat hätte sich zum Thema Skaterbahn unter den damaligen Voraussetzungen sicherlich bilden können, die Kids waren eben noch nicht so weit....und ich persönlich halte nichts davon, wenn durch Erwachsene der Kreativgeist verfärbt oder lanciert wird.....kennen wir alle.
Die Halbwertzeit ist bekanntermassen kurz - es wird sich vielleicht einmal zum Besseren ändern.
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