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Dieses Thema hat 188 Antworten
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 Politisches
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Kramdosenbea Offline



Beiträge: 381

28.08.2006 06:47
#181 RE: Endlich tut sich was seit 1997 Antworten

NRZ - 28.08.2006

Lebensqualität könnte steigen



STADTPLANUNG. Viertel der "Weißen Riesen" wird zum Umbaugebiet erklärt. Moderationsverfahren soll Eigentümer, Anwohner und Politiker an einen Tisch bringen, um neues Konzept zu erarbeiten.
Der Weg zum Abriss der "Weißen Riesen" in Homberg-Hochheide ist ein Stück freier: Die Homberger Bezirksvertretung verabschiedete jetzt einstimmig die Umwandlung des Viertels zwischen Moerser, Lauer-, Husemann- und Kirchstraße in ein Stadtumbaugebiet. Das ist Voraussetzung für die Teilnahme am Förderprogramm "Umbau West", in dessen Rahmen Bundesgelder die Neugestaltung der ganzen Ecke ermöglichen sollen. Wenn der Stadtrat im September ebenfalls sein okay gibt - was als sicher gilt - kann das "Moderationsverfahren" beginnen.

Die Hochhäuser wurden Anfang der 70er Jahre auf den Gelände der Rheinpreußen-Zechensiedlung gebaut. Zwar gab es massiven Bürgerprotest, doch der Homberger Stadtrat hielt dem Baulöwen Josef Kun den Rücken frei. Inzwischen ist der kleine erhaltene Teil der Rheinpreußen-Siedlung eines der begehrtesten Wohngebiete Duisburgs, während die Hochhäuser in unmittelbarer Nachbarschaft zum sozialen Brennpunkt wurden: Vollbelegung gab es in den letzten zehn Jahren nur, wenn etwa für Flüchtlinge kurzfristig Wohnraum benötigt wurde und das Sozialamt die Miete zahlte. Seit 2003 stehen zwei Häuser sogar völlig leer - das Bauordnungsamt sah sich wegen Einsturzgefahr gezwungen, die Gebäude räumen und die Eingänge zumauern zu lassen.

Die unmittelbare Nähe von Problemviertel und gesunden Wohnstrukturen ist es auch, die Hochheide laut Gutachten für das Förderprogramm interessant macht: Mit überschaubaren Maßnahmen auf einem begrenzten Areal, so die Hoffnung, ließe sich die Lebensqualität des ganzen Stadtteils nachhaltig verbessern.

Zustimmung erforderlich

Am Abriss der Hochhäuser führt dabei vermutlich kein Weg vorbei. Die Eigentümer zur Zustimmung zu bewegen, ist ein Ziel des Moderationsverfahrens. Dabei sollen Politik, Anwohner und eben die Eigentümer an einen Tisch gebracht werden und mit einem externen Planungsbüro ein Um- oder Neubaukonzept für das Gebiet beschließen. (mao)


Rai30 Offline




Beiträge: 432

28.08.2006 08:22
#182 RE: Endlich tut sich was seit 1997 Antworten

Schöner Artikel, da fehlt natürlich nur der Hinweis, dass es vor allem die Homberger SPD mit einem gewissen Hamacher war die den Baulöwen und SPD-Mann Kun den Rücken frei gehalten hat. Und letztes Jahr hatte da doch noch ein SPD-Bezirksvertreter was vom "Wohnpark Hochheide" gefaselt.

Aber das wäre ja auch von einem SPD-Blatt wie der NRZ zuviel verlangt!



Meinungsfreiheit für unseren Bezirk – Die Links zu den Blogs: http://www.hbn-forum.de

Der Störenfried und Normenbrecher: http://homberger-stoerenfried.blog.de

Kramdosenbea Offline



Beiträge: 381

29.08.2006 08:42
#183 RE: Endlich tut sich was seit 1997 Antworten

Hallo,

den Artikel habe ich gestern bekommen, stand in der Woche vom 22. August in der WAZ

***********

"Die "Weissen Riesen" waren das zentrale Thema beim Besuch der rollenenden Redaktion der WAZ am Bismarckplatz in Homberg. Eine Ergebnisoffene Diskussion über die Zukunft der Hochhäuser soll im Herbst beginnen.

Was passiert mit den „Weißen Riesen" in Hochheide? Das war nur eine von vielen Fragen, die WAZ-Leser mit Redakteuren und Fachleuten bei der „Rollenden Redaktion" auf dem Bismarckplatz diskutierten. Hans-Jürgen Scherhag, Leiter des Bezirksamts Homberg, und Susanne Stölting, Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe, waren als Gesprächspartner vor Ort.
Der Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl ist der einzige rheinübergreifende Stadtbezirk Duisburgs. Seit der kommunalen Neuordnung von 1975 "wächst zusammen, was nicht zusammen gehört", sagte der Bezirksamtsleiter. Der Rhein sei immer noch eine Grenze. Und so überraschte es auch nicht, dass am WAZ-Mobil nur Homberger Themen besprochen wurden.
Älter als der Bezirk sind die „Weißen Riesen" in Homberg. Vor 35 Jahren wurden die 20-geschossigen Hochhäuser gebaut. "Sie waren politisch und auch von der Bevölkerung gewollt", erinnert sich Scherhag. Wo heute die Kun-Bauten in den Himmel ragen, standen Bergarbeiterhäuser mit kleinen Zimmern, die Toilette meist noch im Hof. Die neuen Wohnungen sollten groß sein. Die Zukunft des Wohnungsbaus, dachte man damals, läge in der Höhe. Für mehr als ein Jahrzehnt sei die Vermietung kein Problem gewesen. Die Leute wollten ins Hochhaus und am besten ganz nach oben.

Die "Weissen Riesen" waren das zentrale Thema beim Besuch der rollenenden Redaktion der WAZ am Bismarckplatz in Homberg. Eine Ergebnisoffene Diskussion über die Zukunft der Hochhäuser soll im Herbst beginnen.

Was passiert mit den „Weißen Riesen" in Hochheide? Das war nur eine von vielen Fragen, die WAZ-Leser mit Redakteuren und Fachleuten bei der „Rollenden Redaktion" auf dem Bismarckplatz diskutierten. Hans-Jürgen Scherhag, Leiter des Bezirksamts Homberg, und Susanne Stölting, Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe, waren als Gesprächspartner vor Ort.
Der Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl ist der einzige rheinübergreifende Stadtbezirk Duisburgs. Seit der kommunalen Neuordnung von 1975 "wächst zusammen, was nicht zusammen gehört", sagte der Bezirksamtsleiter. Der Rhein sei immer noch eine Grenze. Und so überraschte es auch nicht, dass am WAZ-Mobil nur Homberger Themen besprochen wurden.
Älter als der Bezirk sind die „Weißen Riesen" in Homberg. Vor 35 Jahren wurden die 20-geschossigen Hochhäuser gebaut. "Sie waren politisch und auch von der Bevölkerung gewollt", erinnert sich Scherhag. Wo heute die Kun-Bauten in den Himmel ragen, standen Bergarbeiterhäuser mit kleinen Zimmern, die Toilette meist noch im Hof. Die neuen Wohnungen sollten groß sein. Die Zukunft des Wohnungsbaus, dachte man damals, läge in der Höhe. Für mehr als ein Jahrzehnt sei die Vermietung kein Problem gewesen. Die Leute wollten ins Hochhaus und am besten ganz nach oben.
Dann ging die Einwohnerzahl rapide zurück, die Wohnform war nicht mehr attraktiv. Einige der Eigentümer ließen die Gebäude verkommen. Vor
zwei Jahren wurden zwei Hochhäuser als "unbewohnbar" erklärt, leer gezogen und zugemauert. 90 Parteien wohnten damals noch in den heruntergekommenen Bauten. Die Eigentümer, teilweise ausländische Konsortien, seien schwer zu fassen. "Jetzt werden die Wohnungen wegen der demografischen Entwicklung nicht mehr gebraucht", so Scherhag.

Der Bau sei der größte Fehler gewesen, den die Stadt gemacht hätte, meinte Reinhold Brauer. Die "Kolonie" habe gute Substanz gehabt. Und die Rheinpreußen-Siedlung sei ein gelungenes Beispiel für die Nutzung alter Siedlungen.

Doch was soll passieren?
"Auf jeden Fall abreißen”, sagt Günter Poerschke. Er lebte selber in den "Weißen Riesen". "Die Eigentümer sind nicht sensibel mit dem Umfeld umgegangen", meint er. "Absägen", steuerte ein anderer Leser bei. Hans-Wilhelm Tittnack lebt gerne im "Riesen" an der Friedrich-Ebert-Straße. Dort, so sagt er, investieren die Eigentümer in die Gebäude.
Am Donnerstag beschäftigt sich die Bezirksvertretung (öffentliche Sitzung um 16 Uhr im Rathaus Homberg) mit einer Beschlussvorlage zu den Kun-Hochhäusern. Der Bereich soll zum "Stadtumbaugebiet" erklärt werden. Im Herbst könnte dann ein Moderationsverfahren mit den Eigentümern beginnen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Ein große Grünanlage im Herzen Hombergs sei ebenso denkbar wie der Rückbau von Etagen oder Abriss und Neu"bebauung mit Ein- und Zweifamilienhäusern. "New York hat auch seinen Central Park und ist damit zufrieden", sagte Scherhag. Damit stieß er eine Debatte über die Sauberkeit in Grünanlagen und in Homberg im Allgemeinen an. Viele Leute könne man nur durch hohe Bußgelder zur Ordnung erzie hen, so der einheitliche Tenor Ein großer Park würde die Wohnqualität deutlich verbessern und neue Einwohner nach Homberg ziehen, meint Karola Sieg."

Elfer ( Gast )
Beiträge:

10.09.2006 20:50
#184 RE: Endlich tut sich was seit 1997 Antworten
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26. Nov. 2004: Ja, ja, das waren noch Zeiten.

In Antwort auf:
Welche Ratsherren leben noch, die 1969 über den Bau der "Weißen Riesen" abgestimmt haben?

Viele Grüße, Ulrich Müller


Damals kriegte die Homberger SPD Panik: "Der Müller will das Thema hochkochen!" Müller war damals noch SPD-Mitglied.

Hier im Forum ist zwar nicht mehr viel los. Aber irgendwie scheint das doch zu nutzen, wenn einer mal seine Meinung schreibt.

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Elfer ( Gast )
Beiträge:

22.09.2006 22:52
#185 RE: Endlich tut sich was seit 1997 Antworten

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In Antwort auf:
Das mit dem Brandschutzgesetz ist nur ein Trick der Verwaltung.

Glaubst Du, die würden das Gebiet nur für zwei abgerissene Weiße Riesen überplanen?
http://10785.homepagemodules.de/t691f22-...m-Internet.html
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Elfer ( Gast )
Beiträge:

28.09.2006 21:55
#186 RE: Endlich tut sich was seit 1997 Antworten

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Mahmut Özdemir, Vorsitzender Juso Homberg, 20jähriger Türke in der SPD Homberg schreibt:

In Antwort auf:
L E S E R B R I E F

an die Rheinische Post vom 28. Sept. 2006

Eine bodenlose Frechheit

Glascontainer in Homberg

Zur Sache: Der Vorstand der Wohnungsgenossenschaft der Rheinpreußensiedlung bekommt, auf Vorschlag des Bauordnungsamtes und der unteren Denkmalbehörde, einen Lager-u. Abstellplatz für Fahrzeuge (Bauhof) in einem Gebiet genehmigt, welches als reines Wohngebiet im Bebauungsplan ausgewiesen ist und lehnt die kleine Zusatzanregung der Bezirkvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl ab. In ihrer Sitzung am 24. August hatte die Bezirksvertretung die Genossenschaft gebeten, drei Glascontainer, welche drei Parkplätze auf der gegenüberliegenden Seite blockieren, in den Lagerplatz zu integrieren. Dieser Vorschlag wurde, laut Bekanntgabe durch den Bezirksamtleiter in der Sitzung (der Bezirksvertretung) am 21.09.06, mit der Begründung abgelehnt, der Vorstand der Genossenschaft habe sich mit dem Thema befasst und sieht keine Vorteile für die Genossenschaft in der Sache! Dies ist ein Paradebeispiel, wie Beschlüsse eines Gremiums, das mit ortskundigen Mandatsträgern besetzt ist, ausgehebelt werden. Diese Begründung halte ich für eine bodenlose und unverschämte Frechheit. Mit welchem Recht nimmt sich der Vorstand der Wohnungsgenossenschaft eigentlich diese Ignoranz und Selbstgefälligkeit heraus, dies zu beurteilen?

Mahmut Özdemir
47198 Duisburg



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Elfer ( Gast )
Beiträge:

29.09.2006 20:08
#187 RE: Endlich tut sich was seit 1997 | Aber agnz anders ! Antworten
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Besorgte Fragen in unserem HBN-Internet-Forum:

Wird bald ein neuer Weißer Riese geschlossen?

Brandschutzgesetze im Internet

Fragt doch mal eure Politiker in der CDU und SPD. Die wissen schon längst, was sie planen. Fragt sie doch mal!

Weil die Brandschutzbestimmungen in den intakten Weißen Riesen nicht erfüllt werden können, wird zunehmend Kostendruck entstehen. Einige von den ETW-Besitzern werden das früh mitkriegen und bald abhauen.

Irgendwann sind aber die Eigentumswohnungen in den intakten Weißen Riesen nicht mehr verkäuflich. Ab einem Leerstand von 30 Prozent soll dann zugeschlagen werden und der letzte Weiße Riese wird leer geräumt. So planen das SPD und CDU gemeinsam.

Lustig, Lustig, Lustig, trallerallala: Homberg ist doch ok.

Es gibt eine neue Feuerwehr, das Brunnenfest und das Oktoberfest - und für ein paar Wochen eine umgetaufte Inlineskater-Hockeybahn.
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Elfer ( Gast )
Beiträge:

11.12.2006 20:42
#188 RE: Endlich tut sich was seit 1997 | Aber agnz anders ! Antworten

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Um 1,56 Prozent schrumpfte Einwohnerzahl des Bezirks Homberg/Ruhrort/Baerl in den letzten zwölf Monaten. Das ist Spitze in Duisburg und wieder ein neuer Rekord für den Bezirk.

Wie CDU Homberg und SPD Homberg die Stadtteile Hochheide und Homberg abwickeln:

Beispiele aus dem HBN-Forum:

Früher:
Bürgerlegen "Weiße Riesen" - 1969 Ratsherren (10.550 Seitenaufrufe heute)

Heute:
Wird bald ein neuer Weißer Riese geschlossen? (2.240 Seitenaufrufe heute)
.

Elfer ( Gast )
Beiträge:

09.02.2007 19:42
#189 Weiße Riesen & Bürgerlegen: Mit Unterstützung von WAZ und NRZ - Mach Abo-Sharing Antworten


Bürgerlegen _"Weiße Riesen" - 1969 Ratsherren | 11.360

Dieser Nachrichtenfaden begann am 26.11.2004.




Das Thema Weiße Riesen wird fortgesetzt bei:

27.01.2007 Was ist mit der Fläche, wenn die "Weißen Riesen" nicht mehr stehen? | 699

26.09.2006 Wird bald ein neuer Weißer Riese geschlossen? | 3.286

Die nach dem Link genannten Zahlen sind die Seitenaufrufe – Stand 8. Febr. 2007 um 19 Uhr




Es ist eine Geschichte von vergangener, aktueller und kommender Gewalt der Homberger Politik gegen die Bevölkerung.

Gegen die arrogante SPD-Politik und brutale SPD-Verwaltungsakte wurden früher Hungerstreiks organisiert, doch werden heute Millionenschäden beim Wohneigentum in Hochheide ohne Murren hingenommen.

Ein Landtagsuntersuchungsausschuss hat die hinterhältigen Machenschaften beim Bau der Weißen Riesen verurteilt.

Die gleichen Kräfte fällen heute wie eh und je eigensinnig Beschlüsse zur Bebauung des Sportplatz Haesen und den Rathausabriss wegen der Neuen Mitte – in alter politischer Tradition gegen den Willen der Bürger.

Der Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl verlor bis zum vierten Quartal 2006 1,56 Prozent seiner Bevölkerung in einem Jahr - Tends steigend. Das ist eine Abstimmung zu Fuß.

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Die Termine der regelmäßigen Bürgertreffen erfahren sie unter: http://www.homberger-buergernetz.de

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