POLITIK / Die Bezirksvertretung Homberg/ Ruhrort/ Baerl einigte sich auf gemeinsamen Beschluss.
Der Kampf um den Erhalt der Glückaufhalle ist in vollem Gang. Bei ihrer 14.Sitzung beschloss die Bezirksvertretung Homberg/ Ruhrort/ Baerl einen gemeinsamen Antrag an den Oberbürgermeister. Darin wird dieser gebeten, im Rahmen anstehender Sanierungsmaßnahmen für die Unterhalt und Ausstattung der Glückaufhalle wie bisher zu sorgen.
Hintergrund des Beschlusses ist die vom Rechtsamt eingeholte Information, dass Bau- und Sanierungsmaßnahmen in der vorliegenden Größenordnung (etwa 80000 Euro für feuerpolizeiliche Einrichtungen) nicht von der Bezirksvertretung entschieden werden könnten. Mit der schriftlichen Aufforderung wollen die Bezirksvertreter vermeiden, dass wegen fehlerhafter oder ungenügender Vorgehensweise ihrerseits die Mängel in und an der Glückaufhalle vorgeblich aus Verfahrensgründen nicht abgestellt werden.
Bebauungsplan lässt Gesamthöhe offen
Großer Diskussionsbedarf herrschte beim Thema der Doppelhausbebauung in Baerl. Die CDU war mit dem neuen Außenbild und der vermuteten Gesamthöhe des Projekts an der Schulstraße nicht einverstanden. Weil im Bebauungsplan nur die Anzahl der Geschosse und weder First- noch Traufhöhe angegeben waren, stimmten dann die Christdemokraten zusammen mit SPD, FDP und Kur zu.
Wegen nicht ausreichender Sicherheitsvorrichtungen dürfen die Brückenpylone auf der Friedrich-Ebert-Brücke nur begangen werden, wenn die technische Ausrüstung verbessert wird. Beim Ausbau der Ruhrorter Straße soll das Profil geändert werden. Hier enthielt sich die FDP.
Über eine Stunde beschäftigten sich die Mandatsträger mit dem Aufstellungsbeschluss für die Wohnbebauung an der Mühlenstraße Richtung Binsheimer Feld. Die Mindestgröße einer Wohneinheit soll jetzt 350 Quadratmeter betragen. Außerdem legten die Kommunalpolitiker Wert darauf, den dortigen Wildwechsel zu sichern.
23.09.2005
Ulrich
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25.09.2005 19:41
#35 RE: Ortspolitik bitte um Unterstützung zur Rettung der Glück-Auf-Halle
Wenn man genau hinhört, was in der öffentlichen Diskussion gesagt, zwischen den Zeilen gesagt und nicht ausgesprochen, aber angedeutet wurde, fällt auf, dass eine Mehrzweckhalle allgemein -und bei unserer Glückaufhalle ganz im besonderen- immer als teuer abgestempelt wurde.
Dann wurde auch ausgeführt, dass sich "Sport" - und "Kulturinteressen" oft ausschließen.
Weiter fällt auf, dass einige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Homberg sich zu diesem Thema auffällig zurückhalten.
Kann es sein, dass es Aussichten auf eine weitere "reine" Sporthalle in Homberg gibt?
Ulrich
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29.09.2005 00:21
#39 RE: Ortspolitik bitte um Unterstützung zur Rettung der Glück-Auf-Halle
In Antwort auf:Kann es sein, dass es Aussichten auf eine weitere "reine" Sporthalle in Homberg gibt?
Norbert,
die sollte aber für den Stadtteil-Bedarf der nächsten dreißig Jahre geplant werden. Nach dem Krieg gab´s die sog. "Versehrten-Literatur", Böll erhielt diesen Stempel.
Wie heißt denn das Motto der neuen Halle in Homberg? Wir müssen uns auf neue Massensportarten wie Indoor-Rollstuhl einstellen!
Ich weiß, das ist böse. Aber für den aktuellen politischen und administrativen Diletantismus gibt es keine Geduld mehr!
Gruß, Ulrich
Ulrich
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30.09.2005 16:27
#40 RE: Ortspolitik bitte um Unterstützung zur Rettung der Glück-Auf-Halle
Wenn man bedenkt, daß das Einzugsgebiet der Glück-Auf-Halle etwa 50.000 Bürger umfaßt, verwundert es schon, daß hier offenbar so getan wird, als handele es sich um "Peanuts".
Wo bleiben die konstruktiven Vorschläge der Politiker für eine Mehrzweckhalle, die vielen verschiedenen Bürgerinteressen gerecht werden?
Ich will KEINE reine Sporthalle, denn Sport ist nicht alles im Leben (wenn auch nicht unwichtig), kulturelle Veranstaltungen sind mindestens genauso viel wert, und die fanden in der Vergangenheit immer mit großem Erfolg in UNSERER Glück-Auf-Halle statt!
Also ihr Entscheidungsträger, seid mutig und bekennt euch zum Bürgerwillen!
In Antwort auf: Also ihr Entscheidungsträger, seid mutig und bekennt euch zum Bürgerwillen!
Wenn ihnen der Mut fehlt, werden 50000 Menschen hier in einer Art Kulturwüste leben. Die Glück-Auf-Halle kann nicht durch die Rhein-Ruhr-Halle oder die Rheinhausenhalle ersezt werden!
Ulrich
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19.10.2005 18:06
#44 RE: Ortspolitik bitte um Unterstützung zur Rettung der Glück-Auf-Halle
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