Zum einen wurde festgestelle, dass die BV mit dem Vorhaben, den Bebauungsplan zu ändern, um eine Lärmschutzmauer zu verhindern, gescheitert ist. Nach Auskunft der Bezirksregierung wird diese Mauer dennoch baubar sein.
Die Ortspolitiker haben ihre -übrigens durchaus verhandelbaren - Pläne und Absichten mit unserer Sportanlage vorgestellt. Wir - der Vorstand des Bürgervereins Haesen und Gerdt - haben unsere Ansichten vorgetragen und zusätzlich dazu ein Thesenpapier übergeben.
Hier der Wortlaut:
Thesenpapier des Bürgervereines Haesen und Gerdt e.V.
Der Bürgerverein hat einen Bürgerantrag gestellt, um die Bebauung der Sportanlage ( und Umgebung) zu verhindern. Zur Verdeutlichung unserer Absichten wurden die nachfolgenden Aspekte formuliert.
Ökologisch:
• Die zunehmende Versieglung von Flächen im „Speckgürtel“ der Gemeinden ist ökologisch bedenklich. • Grünflächen, die für den „Wohn- und Erholungswert“ der Menschen und die gesamte Natur unabdingbar sind, gilt es zu erhalten. • Privatpersonen werden zur Vermeidung unnötiger Bodenverdichtungen über Abgaben „bestraft“, wenn sie Fläche versiegeln. Dies muss doch auch für die Kommune gelten.
• Im unmittelbaren Nahfeld steht ein großes, mit Beton versiegeltes Grundstück ( die ehemalige Fleischfabrik Hörnemann) seit über 20 Jahren ungenutzt. Hier wäre ein Bauvorhaben ökologisch schadlos möglich.
Ökonomisch:
• Im Wohnbereich existiert schon jetzt ein erheblicher Leerstand bei dem Wohnraum. • Die letzten „Fußballplatzbebauungen“ am ehemaligen „Schillerstadion“ und „Am Alefskamp“ sind immer noch nicht abgeschlossen und lassen sich am Markt offenbar nur schwer absetzen. • Zur Erinnerung, auch die Hochhäuser wurden schnell beschlossen und „beglücken“ uns jetzt schon seit 30 Jahren und ruinieren das Image Hombergs gerade auf dem Immobiliensektor. • Ein überzeugender Anreiz, nach Homberg zu ziehen, findet sich im Stadtmotto „Die Stadt im Grünen“ wieder. Diese Grüngürtel sind daher absolut schützenswert.
Kommunalpolitisch:
• Unsere Stadt findet sich im „Familienreport“ der Bundesregierung auf einem der allerletzten Plätze wieder. Dort ist Duisburg als „familien- und kinderfeindlich“ gebrandmarkt worden, was schon an sich eine kommunalpolitische ( und eine Image-) Katastrophe ist. • Potenziell kinderfreundliche Flächen sollen jetzt zugebaut werden. • Festzuhalten ist, dass der Haesenplatz als Rasenanlage relativ preisgünstig überholt werden kann, um wieder attraktiv und angenommen zu werden. • Generell kann die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung bei Platzausbaumaßnahmen nur dann vorausgesetzt werden, wenn diese Sportanlagen für eine Mehrheit potenziell nutzbar sind. • Hier besteht eindeutig „Nachholbedarf“. Insbesondere der Spielplatz zieht durch seine Palisadenumrandung und der damit verbundenen Abschottung immer wieder Randgruppen an, die allein durch ihren Aufenthalt verhindern, dass der Bolz- und Spielplatz optimal genutzt wird.
Leider wurde das Format beim kopieren leicht geändert, aber dass schadet ja nicht.
Ich finde, es sollte eine Bürgeranfrage beantragt werden. Wo man die Dinge auf den Punkt bringt. Eine sehr berechtigte Frage von Ulrich:
In Antwort auf: Wer zieht den Nutzen, wenn das Projekt durchgesetzt wird?
Begleitet von Presseinformationen. Sonst werden wir auf einmal von Entscheidungen des Rates überrollt.
Die Thesen sind OK. Nur es müssen mehr Fragen gestellt werden. Natürlich für eine Bürgeranfrage. Auf die Thesen, antworten sie eventuell mit Ja oder Nein.
Das ganze muß gesplittet werden, sonst bekommt man eine gesamte, unbestimmte Antwort und das ganze ist vorbei. Es ist besser verschiedene Anregungen und Beschwerden zu den einzelnen Punkten einzubringen.
Und nach dem Informationsfreiheitsgesetz Einsicht in die vorhandenen Akten verlangen, um auf den gleichen Informationsstand zu kommen. Das kennen sie noch nicht. Geht per Telefon.
Samstag, den 5. März, 10 Uhr: Sprech & Trab am Ütti
Danach ist Ortsbesichtigung: Sportplatz! oder Mauer?
In Antwort auf:Fit am Ütti/Der Bürgerverein Haesen und Gerdt bietet Lauftreff an!
Für alle Homberger, Haesener, Hochheider, Essenberger......
Aktion des Bürgervereins Haesen und Gerdt e. V., unterstützt vom Homberger Werbering und dem Homberger Bürgernetzwerk
„Fit am Ütti" Body & Town
• Wir wollen mit viel Spaß und ohne Stress unsere Fitness erhöhen. Dazu startet unser Lauftreff mit einer Jogging und einer Nordic Walking – Gruppe. • Die Nordic Walking Gruppe trifft sich jeden Montag und Mittwoch um 18.30 Uhr. Die Trainingseinheit wird anfangs auf ca. 60 - 80 Minuten festgesetzt. Die Jogging Gruppe trifft sich jeden Samstag um 10.00 Uhr. Hier ist ein Zeitrahmen von ca. 40 Minuten vorgesehen. • Als Treffpunkt dient unser „Lauftreffschild“ am Ostufer Üttelsheimer See. Es steht am Eingang „Im Grünen Winkel/Bahnübergang Üttelsheimer See“ • Jeder kann sich kostenlos und ohne die üblichen bürokratischen Hemmnisse einfach einfinden und ist willkommen. Natürlich nur auf eigene Verantwortung. Ich bin Ansprechpartner und unter Tel: 02066/7046 bzw. diesem Forum zu erreichen.
In Antwort auf:Bauantrag, nach dem entlang der Gleise der RAG-Bahn eine relativ lange und hohe Mauer errichtet werden sollvom 07.12.2004
Wer hat diesen Bauantrag gestellt? Der Grund ist Lärmschutz?
Hat das zur Folge, dass jetzt an der gesamten Homberger Strecke der Hafenbahn auch Lärmschutz betrieben werden soll?
Ist es dann nicht preiswerter, die innerstädtische Strecke zu schließen und eine neue Anbindung vom Norden her zu bauen?
Schön wäre es, wenn der Antrag an die Bezirksvertretung und der Beschluss hier gelesen werden könnten.
(N.B. Der "rote Weg" war die Strecke der Zechenbahn durch die noch heute teilweise erhaltene Rheinpreußen-Siedlung; geblieben von damals ist die Hafenbahn)443
Soweit mir das noch in Erinnerung von der Sitzung blieb, hat der Grundstücksinhaber den Bauantrag gestellt. Dieser wurde dann in der BV diskutiert. Man hat den Antrag abgelehnt und die Erstellung eines Bebauungsplanes gefordert. Aber da können die BV Vertreter sicherlich genaueres sagen.
Am Donnerstag, den 11.03.2005, berät die Bezirksvertretung über unseren ( Bürgerverein Haesen und Gerdt e.V. ) Bürgerantrag nach § 24 GO.
Wir wollen mit unserem Antrag eine Bebauung dieses Sportplatzes verhindern. Jede Fläche, die erst einmal bebaut ist, ist für die Bürger und die Natur verloren. Wir rufen alle Vereine, Parteien und interessierten Bürger auf, uns in der Bezirksvertretung zu unterstützen! Wer kann, soll durch eigene Anträge und durch sein Erscheinen in der Bezirksvertretung Flagge zeigen!
Jetzt werden die Sportplätze nach §24 GO NRW am 10. März in der Bezirksvertretung verhandelt.
Was wissen wir dazu? Eine Lärmschutz-Mauer soll gebaut werden und der Bürgerverein Haesen & Gerdt ist damit aus guten Gründen nicht einverstanden.
Irgendwie sind umfassenden Hintergründe dazu bisher nicht bekannt geworden. Wer will diese Mauer bauen, frage ich noch einmal. Warum kann Euere §24 GO-Anregung hier nicht gelesen werden?
Liebe Haesener, ich kann das verstehen: Wenn Namen fallen, gibt´s eventuell Ärger.
Lasst uns einander trösten: Es gibt nichts mehr zu verlieren! Die Stadtkasse wird noch leerer und die Homberger Bevölkerung nimmt ab (und nicht nur wegen des Geburtenrückgangs).
Nur wenn die Informationen auf den Tisch kommen, können wir als Bürger gewinnen!
zunächst möchte ich mich einmal kurz vorstellen: Mein Name ist Klaus Meyer und ich bin Jugendgeschäftsführer und Vorstandsmitglied des SV Haesen/Hochheide und in der Jugendarbeit seit 1978 tätig. Nachdem ich mir die Beiträge in den verschiedenen Themengebieten des Forums durchgelesen habe, möchte ich zu einigen Äußerungen und Sachverhalten meine Sicht der Dinge hier erläutern: Ich finde, in den Beiträgen sollten zwar Emotionen aber keine Polemik Platz finden. Zu der Diskussion um die Zusammenlegung der Sportanlagen des SV Haesen/ Hochheide möchte ich folgendes bemerken: Die Diskussion ist meiner Meinung von wenig Sachlichkeit geprägt und mit Informationslücken behaftet. Zum SV Haesen / Hochheide: Zurzeit hat der Verein 460 Mitglieder, wovon 242 (Stand 01.03.2004) der Jugendabteilung angehören. Die Seniorenabteilung besteht aus 2 Seniorenmannschaften (Kreisliga B + C). Eine Alt-Herren Mannschaft und eine Freizeitmannschaft komplettieren das Angebot. Die Jugendabteilung umfasst 13 Mannschaften. In der Saison 2004/2005 sind alle Teams in den Leistungsklassen unseres Kreises vertreten. Der Betreuerstab setzt sich dort aus insgesamt 35 Personen zusammen, die alle unentgeltlich für die Jugendmannschaften arbeiten(Quelle: Homepage des Vereins, für jeden zugänglich). Sachstand Sportanlagen: Es sind städtische Sportanlagen, welche nach Abschluss eines Pachtvertrages in die Verantwortung des Sportvereins übergeben wurden und von diesem selbstständig zu bewirtschaften sind (also keine öffentlichen Sportanlagen). Anlage an der Halener Str.: - defekte Sprenkleranlage - marode Umkleidekabinen, im Winter kein Spielbetrieb möglich da die Heizungen defekt - defekte, dringend überholungsbedürftige Duschen. Anlage an der Rheinpreußenstr.: - ebenfalls marode Umkleidekabinen - defekte, dringend überholungsbedürftige Duschen. - ein Platz ist schon bei geringem Regen nicht mehr bespielbar (Drainage muss erneuert werden.) Dadurch fallen bei uns in den Wintermonaten ca. 60% der Trainingseinheiten aus !! Mit Rücksicht auf die oben angeführten Sachverhalte hat sich der Vorstand mit einigen Mitgliedern Gedanken gemacht, wie der SV Haesen / Hochheide eine Sportanlage erhalten kann, welche ein ordentliches Arbeiten ermöglicht. Hier bestehen zwei Optionen: Ausbau der Platzanlage in den Haesen mit: - 2 Sportplätzen - einem modernen Umkleidetrakt - einem Parkplatz (damit keine Behinderung auf der Halener Str. stattfindet) oder
Umbau der Platzanlage an der Rheinpreußenstr. mit gleicher Bestückung. Soviel zu den Sachverhalten Sportanlage SV Haesen – Hochheide.
Mit diesen Vorstellungen hat sich der Verein an die Bezirkspolitik gewendet, die die Verwaltung um Überprüfung gebeten hat. Ich hoffe ein wenig zur Versachlichung der Thematik beigetragen zu haben.
Hallo Klaus Meyer! Vielen Dank für Ihren Beitrag hier im Forum des Homberger Bürgernetzes.
Wenn Sie so wollen, sind Sie jetzt Mitglied des Netzwerkes, dessen Ziel es ist, dass es uns gemeinschaftlich, eben durch Zusammenarbeit besser geht. Was sollen wir in Zeiten knapper Kassen machen? Ich sage Netzwerken!
Aus der Sicht des SV Haesen/Hochheide schildern Sie: Die Sportanlagen Halener und Rheinpreußen Straße sind marode. Der Bürgerverein Haesen & Gerdt wehrt sich, dass ein Sport-, Bolz- und Kinderspielplatz für immer verloren gehen.
Derzeit sehe ich drei Verlierer: a) Der SV Haesen/Hochheide verliert Sportplätze. b) Die Haesener Bürger verlieren Sport-, Bolz-Kinderspielplatz. c) Die Natur wird ein Stück mehr versiegelt.
Es muss etwas getan werden; so schreiben Sie es. Reparaturarbeiten sind notwendig an: - defekte Sprenkleranlage - marode Umkleidekabinen (zwei Standorte) - defekte, dringend überholungsbedürftige Duschen (zwei Standorte) - ein Platz ist schon bei geringem Regen nicht mehr bespielbar (Drainage muss erneuert werden).
Und weil es keine Lösungen dafür gibt, soll jetzt das Gebiet in den Haesen zugebaut werden.
Ich möchte Ihnen ein Angebot machen zur Zusammenarbeit mit dem Homberger Bürgernetzwerk. Lasst uns gemeinsam planen, wie durch Eigenleistung und der gemeinsamen Suche nach Sponsoring dem SV Haesen/Hochheide zwei vollwertige Standorte erhalten bleiben. Ulrich Müller
Ulrich, das siehst Du falsch. Nicht der Bürgerantrag wurde angenommen, eine Vorlage positiv zur Kenntnis genommen, daß der Bürgerverein ein Antwortschreiben der Verwaltung bekommt in dem steht, dass die "von Ihnen formulierten Anregungen... im Bauleitplanverfahren mitbehandeltund dem Rat der Stadt zur Prüfung vorgelegt" werden.
Über die Vorlage beschließt am 19.04.2005 der Ausschuß für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr.
In Antwort auf:das siehst Du falsch. Nicht der Bürgerantrag wurde angenommen, eine Vorlage positiv zur Kenntnis genommen
Martin, guten Morgen!
Du kannst mich ja mal fragen, wie ich das "sehe", damit Du weißt, was ich meine (Bürgernähe). Meine Mitteilung war übrigens absolut korrekt.
In Antwort auf:als Mitteilungsvorlage einstimmig angenommen
Ich beglückwünsche den Bürgerverein Haesen & Gerdt noch einmal für seine "Politikernähe", dass durch seine Anträge einstimmige Beschlüsse bewirkt werden.
Ich denke, dass hinter diesem Thema viel mehr steckt, als hier im Forum bisher zu lesen war. Was ist mit der Mauer?
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Die Termine der regelmäßigen Bürgertreffen erfahren sie unter: http://www.homberger-buergernetz.de
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