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Dieses Thema hat 629 Antworten
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 Kultur und Sport
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Ulrich ( Gast )
Beiträge:

16.03.2005 15:42
#31 RE: Haesener Sportplatz Antworten


Stimmt das?

Neben dem Neubau der Feuerwache informierte Vohl über den Stand in Sachen Platzverlagerung des SV Hochheide 08, der von der Rheinpreußenstraße zur Anlage In den Haesen umgesiedelt werden soll. Vohl: "Für die dortigen Anwohner ist der Vorgang jetzt transparenter geworden. Wir haben mit ihnen Gespräche geführt."


NRZ, Dienstag, 15.03.2005

HafAG will nun doch nicht kaufen

"Duisport hegt am Rheinpreußenhafen kein Kaufinteresse mehr!" Diese Information präsentierte SPD-Ratsherr Udo Vohl beim neunten Frühlingsempfang der Homberger Sozialdemokraten seinen Gästen. Damit ist der Weg fast frei für den Bau der neuen Feuerwache Homberg-Laar auf dem verwaisten Gelände - vorausgesetzt die Bezirksregierung gibt nach Durchsicht der Pläne grünes Licht für die seit langem notwendige Einrichtung.


Das traditionelle Treffen der Homberger Genossen fand wegen der geschlossenen Gaststätte "Bürgerstuben" (wir berichteten) im Saal des Kultur- und Freizeitzentrums statt. In Anwesenheit der Abgeordneten Hans Pflug (Bundestag) und Rainer Bischoff (Landtag) sowie des Feuerwehrdezernenten Jürgen Brandt und dessen Amtsleiter Stefan Crain und Friedhelm Ufermann von der Volkshochschule Duisburg-West, betonte Udo Vohl die Bürgernähe und Gesprächsbereitschaft der SPD. "Das ist für uns gerade jetzt wichtig, wenn politisch Handelnden von der Bevölkerung Misstrauen entgegen gebracht wird." Deshalb lade der SPD-Ortsverein Homberg auch in diesem Jahr wieder einmal monatlich zur Sprechstunde im AWo-Gebäude an der Ehrenstraße ein.

Neben dem Neubau der Feuerwache informierte Vohl über den Stand in Sachen Platzverlagerung des SV Hochheide 08, der von der Rheinpreußenstraße zur Anlage In den Haesen umgesiedelt werden soll. Vohl: "Für die dortigen Anwohner ist der Vorgang jetzt transparenter geworden. Wir haben mit ihnen Gespräche geführt." (C.K.)

15.03.2005

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

17.03.2005 22:30
#32 RE: Haesener Sportplatz Antworten


Kann das sein? In dieser Nachrichtenfolge ist irgendwie der Wurm drin:

Widersprüche und Unklarheiten.

Hier kommen Fakten nur sehr verzögert in das Forum. Gruß, Ulrich

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

19.03.2005 23:54
#33 RE: Haesener Sportplatz Antworten

Ich erhielt Informationen und deshalb schrieb ich:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

An NRZ / WAZ / RP

nachrichtlich an
die Fraktionsvorsitzenden der Bezirksvertreter Homberg / Ruhrort / Baerl
Bezirksamtsmanager Scheerhag


Guten Tag,

die NRZ berichtet. Stimmt das?

Sie werden um Auskunft gebeten, diese neue Wende - eine Hoffnung für die betroffenen Haesener Bürger - zu bestätigen.

Als Termin zur Erledigung habe ich mir den 30. März 2005 vorgemerkt.

Neben dem Neubau der Feuerwache informierte Vohl über den Stand
in Sachen Platzverlagerung des SV Hochheide 08, der von der Rheinpreußenstraße
zur Anlage In den Haesen umgesiedelt werden soll. Vohl: "Für die ´
dortigen Anwohner ist der Vorgang jetzt transparenter geworden.
Wir haben mit ihnen Gespräche geführt."
*)

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Ulrich Müller


*) zitiert aus dem Artikel: NRZ, Dienstag, den 15.03.2005: HafAG will nun doch nicht kaufen

Netzwerken: http://10785.homepagemodules.de/t152f19_...MA_Regler_.html

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

21.03.2005 18:16
#34 RE: Haesener Sportplatz Antworten

Mich erreichte eine Mitteilung von der SPD:

In Antwort auf:
Es erfolgte eine Richtigstellung in der NRZ/WAZ einen Tag später. Ich bitte um Lektüre.

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

22.03.2005 18:37
#35 RE: Haesener Sportplatz Antworten

In Antwort auf:
... Platzverlagerung des SV Hochheide 08, der von der Rheinpreußenstraße
zur Anlage In den Haesen umgesiedelt werden soll. Vohl: "Für die ´
dortigen Anwohner ist der Vorgang jetzt transparenter geworden.
Wir haben mit ihnen Gespräche geführt."

War das ein Wink der NRZ-Redakteure mit dem Zaunpfahl?

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

23.03.2005 14:25
#36 RE: Haesener Sportplatz Antworten


Nach meinem Wissen wurde erstmals die Bebauung der Haesener Sportplätze in einem WAZ-Artikel angesprochen - als politische Absichtserklärung der SPD im Sept. 2004.


Neue Wohngebiete und Kampf den Riesen
WAZ, 04.09.2004 LOKALAUSGABE DUISBURG

Politisch setzen die Sozialdemokraten um
Fraktionsschefin Christa Schmitz z.B. auf
Förderung der Einwohner im eher ländlich
strukturierten Bezirk. So sollen in der
kommenden Legislaturperiode die Ausweisung
neuer Wohngebiete, wie etwa auf dem Sportplatz
an der Halener Straße vorgesehen, angegangen
werden. Dass auch solche Unterfangen nicht
immer einfach sind, zeigt ein Beispiel in
Baerl, wo gegen teils energischen Bürgerwillen
Bauland am Lohheider See frei gegeben wurde.

Martin Scheepers schrieb am 23.12.2004:

In Antwort auf:
Für meine Antwort muss ich etwas weiter ausholen, ich hoffe, ich langweile Euch nicht.

Seit Inkrafttreten der neuen Bezirkssatzung werden die Bezirksvertretungen verstärkt mit Bauvoranfragen und Bauanträgen, bei denen beispielsweise eine gewisse Grundstücksgröße überschritten wird bzw. städtebauliche Gesichtspunkte eine Rolle spielen, konfrontiert. Es handelt sich hierbei meist um 2-3-seitige Vorlagen, in denen der Bauantrag/die Bauvoranfrage durch das zuständige Fachamt rechtlich geprüft wird. Als Fazit steht dann da "Nach § 34 oder 35 Baugesetzbuch beispielsweise) ist dem Antragsteller eine Baugenehmigung zu erteilen."

Da das Bezirksparlament das Baurecht nicht brechen oder beugen kann, ist eine Möglichkeit, ein nicht gewolltes Bauprojekt zu verhindern, die Aufstellung eines Bebauungsplanes.



++++++++++++ der ganze Artikel ++++++++++++

Neue Wohngebiete und Kampf den Riesen

04.09.2004 / LOKALAUSGABE / DUISBURG

Neue Wohngebiete und Kampf den Riesen

Hochhäuser sind Politikern ein Dorn im Auge


Von Thorsten Gerald
Schneiders & Willi Mohrs
Quo vadis Bezirk Homberg/ Ruhrort/ Baerl?
Kommt die Bezirksfusion Duisburg-West? Mit Homberg als Verlierer?

Im nördlichen Duisburger Westen blickt man besorgt in die Zukunft. Hier ist es ein offenes Geheimnis, dass Bestrebungen existieren, den Bezirk zum Zweck derEinsparung mit Rheinhausen zusammenzulegen. Wenn, ist die Rede zwar nur von der Verwaltung, die örtliche CDU hat aber bereits Bedenken geäußert, die Bezirksvertretungenkönnten in diesem Sog mitgerissen werden. Obwohl letzteres mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl noch kein Thema sein kann, stellen die Christdemokraten um Manfred Hartl und Paul Schmitz klar: "Mit uns nicht!" Denn eines ist schon sicher, die "Zentrale" eines gemeinsamen Bezirks West läge in Rheinhausen. Derweil muss sich die SPD neben den politischen Diskussionen mit manch' internen Querelen plagen. Ein Ergebnis davon ist der Parteiaustritt von Rainer Grün nach 17 Jahren im Ortsverein Homberg. Im April nun hat jener türkischstämmige Rainer Grün die Wählergemeinschaft Duisburger Alternative Liste gegründet, in der sich über 20 Bürger stadtweit engagieren. Inhaltlich setzt die DAL vor allem auf eine bessere Integrationspolitik. Zuvorderst kritisieren sie eine "eklatante Unterrepäsentanz von Bürgern mit Migrationshintergrund in den politischen Gremien der Stadt."
Ferner gab es Ärger um die Macht der drei SPD-Ortsvereine im Bezirk. Also: Wer darf wieviele Kandidaten auf den aussichtsreichen Plätzen ins Wahlrennen schicken?

Politisch setzen die Sozialdemokraten um
Fraktionsschefin Christa Schmitz z.B. auf
Förderung der Einwohner im eher ländlich
strukturierten Bezirk. So sollen in der
kommenden Legislaturperiode die Ausweisung
neuer Wohngebiete, wie etwa auf dem Sportplatz
an der Halener Straße vorgesehen, angegangen
werden. Dass auch solche Unterfangen nicht
immer einfach sind, zeigt ein Beispiel in
Baerl, wo gegen teils energischen Bürgerwillen
Bauland am Lohheider See frei gegeben wurde.

Größtes Problem des Wohnungsmarkts sind aber gewiss Hochheides "Weiße Riesen". Die gigantischen Wohnkomplexe sind allerdings de facto der Zuständigkeit der BV nahezu entzogen; sogar der Bund hat mittelerweile einAuge auf diesen Brennpunkt geworfen.
Fulminant war die Homberger Wählergemeinschaft KUR 1999 auf einer Welle des Parteienverdrusses gestartet: Auf Anhieb zog sie in die BV ein, um gegen den Filz der Alteingesessenen anzugehen. Für sich selbst nehmen sie in Anspruch, mehr Demokratie
gebracht zu haben. Nach außen blieben sie ebenso wie Grüne und FDP recht farblos. Was nichtzuletzt auch daran liegen mag, dass es z.B. im Vergleich zum Bezirk Rheinhausen weniger Reizthemen gibt. Wie simpel schließlich Wahlkampf mit frustrierten Bürgern sein kann, demonstrierte die CDU in einer kleinen Episode. Seit langem ringen einige Homberger mit der Stadt um einen Tierfriedhof im Westen. Aus der CDU ließ man sie jetzt schlicht und ergreifend wissen: "Wählen sie halt uns. Mit uns ginge es sehr schnell."

Einige politische Dauerbrenner warten in Ruhrort auf die neuen Bezirksvertreter. So harre man immer noch einer vernünftigen Neubebauung des Geländes rund um die Bahnhofsruine, erläutert Wolfgang Maurer (SPD): "Der Bahnhof muss endlich weg!" Ebenfalls noch ungelöst sei die künftige Nutzung der beiden Brückentürme, die das Stadtbild Ruhrorts weithin sichtbar prägen. Da sei die städtische Baugesellschaft Gebag in der Pflicht, ihre Vorstellungen zu präsentieren. Drei Kreuze für Duisburg Bezirke unter der Lupe Heute: Homberg/Ruhrort/Baerl

Rund 46 000 Einwohner (13,1 Prozent Ausländer) vertritt die Bezirksvertretung Homberg/ Ruhrort/ Baerl am Bismarckplatz in Homberg. Ihre 19 Sitze verteilen sich auf vier Parteien und eine Wählergruppe. Die Machtverteilung an der Spitze ist pari. Jeweils 8 Sitze haben CDU (42,9 Prozent der Stimmen) und SPD (42,5), jeweils einen FDP (Jörg Löbe), Grüne (Mustafa Arslan) und KUR (Peter Mack). Damit schafften alle angetretenen Parteien den BV-Einzug; und alle versuchen es diesmal wieder. Nur hier und im Süden schaffte die CDU die Mehrheit 1994 gingen alle sieben Stadtbezirke an die SPD. Zur neuen Bezirksvorsteherin wurde 2001 nach plötzlichem Tod Hermann Gläßners (SPD) CDU-Politikerin Hildegard Fischer gewählt; die SPD scheiterte hier mit Hermann Grindberg. In die Wahl gehen die großen Parteien nun mit Fischer und Roland Nöthen als designierten Kandidaten. tgs

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

23.03.2005 16:44
#37 RE: Haesener Sportplatz Antworten


Ist der Bauantrag zur Errichtung der Lärmschutz-Mauer überhaupt zulässlich?

Wo bleibt da die Angemessenheit, wenn ein Zug einmal pro Monat verkehrt? Reichen da nicht Schallschutzmaßnahmen am Haus - wenn überhaupt?

War die Prüfung des Bauantrags ausreichend?

Ich glaube, es lohnt sich in die Beschlussvorlage der Bezirkvertretung zu schauen: Wann wurde der Antrag zum Mauerbau gestellt? Wer will die Mauer errichten und wem gehören die Grundstücke?


07.12.2004

In Antwort auf:
> „Aber Du kannst ruhig meinen Namen schreiben. Ich stehe zu dem, was ich sage.“

Danke Martin Scheepers.

--------------------------------------------------------------------------------


Er schrieb:

„Zum Thema Aufstellungsbeschluß für einen Bebauungsplan nehme ich als Mitglied der Bezirksvertretung wie folgt Stellung:

Es ist richtig, dass die BV Homberg/Ruhrort/Baerl in der letzten Sitzung einen Aufstellungsbeschluß für das u.g. Gebiet gefasst hat, und zwar einstimmig!

Hintergrund war ein Bauantrag, nach dem entlang der Gleise der RAG-Bahn eine relativ lange und hohe Mauer errichtet werden soll, die sicherlich nicht ins Ortsbild passt und deshalb zu verhindern war.

Die einzige Möglichkeit, die Errichtung dieser Mauer zu verhindern, war der Aufstellungsbeschluß. Es geht nicht darum, einen Spielplatz platt zu machen.


Norbert Offline



Beiträge: 383

23.03.2005 21:27
#38 RE: Haesener Sportplatz Antworten

Hallo Ulrich, deine Recherche ist einfach super. Nach diesem von dir ausgegrabenen Artikel spricht alles dafür, dass unserere Vermutung,

richtig lagen. Wieder einmal werden wir Bürger vorgeführt, ein Stück unseres Stadtteils soll zubetoniert werden.


Alle Gespräche um "Lärmschutzwände" und "Sportplatzsanierungen" (auch hier im Forum), die Ende 2004/2005 geführt worden sind, dienten nur der

Verschleierung/Beruhigung.


Es steht ja fest, wohin es -schon seit September 2004!!!- gehen soll: Sportplatz weg - Spielplatz weg - Bolzplatz weg - Fläche bebauen!

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

24.03.2005 07:08
#39 RE: Haesener Sportplatz Antworten

Norbert Offline



Beiträge: 383

24.03.2005 18:49
#40 RE: Haesener Sportplatz Antworten

zu: -- 19.04.2005: Über die Vorlage wird der Ausschuß für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr beschließen.--


Ich hoffe, dass viele Homberger Bürger diesem Ausschuss Eingaben zusenden, um ihre Grüne Lunge zu schützen. Wir leben nun mal in Duisburg in

einem Bereich, den selbst die Landesregierung als einen "Hotspot" der Umweltbelastung bezeichnet.

In dem Bericht der Bundesregierung zur Familiensituation in Deutschland belegt Duisburg den letzten Platz aller (!) Kommunen in Deutschland und

gilt somit als kinderfeindlich(!!!).

Und was passiert? Der Sportplatz, der Bolzplatz, der Spielplatz soll verschwinden, dieser Bereich soll bebaut werden, der Bürger wird

mit "zukünftigen" Spielplätzen beruhigt.

Der Bürgerverein Haesen und Gerdt ist der festen Überzeugung, dass es besser ist, diese Anlage zu erhalten und nötigenfalls zu sanieren, als auf

Versprechungen zu vertrauen, nach dem Motto "erst mal bebauen und dann werden wir an einer anderen Stelle Spielmöglichkeiten schaffen".

Ich glaube, dass viele Leser des Forums und viele Homberger Bürger durchaus bereit sind, den Sportverein bei notwendigen Sanierungen des Platzes

zu unterstützen.

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

24.03.2005 19:29
#41 RE: Haesener Sportplatz Antworten

schaun Sie mal: nix geht über probieren

In Antwort auf:
Ich bitte Sie als Leser des HBN-Forums: Schreibt Eure Bezirksvertreter an, dass der Bauantrag zur Errichtung der Lärmschutzmauer ordnungsmäß geprüft wird und nicht von den Ortspolitikern als Steilvorlage benutzt werden kann, Homberger Grünflächen zu versigeln.
In Antwort auf:
Ich hoffe, dass viele Homberger Bürger diesem Ausschuss Eingaben zusenden, um ihre Grüne Lunge zu schützen.
Wie geht das? Mehr:
http://10785.homepagemodules.de/search.p...t=30&erg=25&s=2

Kontakte zu den Bezirksvertretern:
http://www.stadt-duisburg.de/ratsinforma...zirksvertretung

Kontakte für den Ausschuss für Straßenentwicklung und Verkehr;
http://www.stadt-duisburg.de/ratsinforma...ung und Verkehr

Gandalf ( Gast )
Beiträge:

24.03.2005 23:06
#42 RE: Haesener Sportplatz Antworten

In Antwort auf:
Ich glaube, dass viele Leser des Forums und viele Homberger Bürger durchaus bereit sind, den Sportverein bei notwendigen Sanierungen des Platzes zu unterstützen.


Bin gerne bereit zu helfen, als Elektro-Ingenieur und Handwerksmeister.

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

25.03.2005 07:26
#43 RE: Haesener Sportplatz Antworten


Hallo, liebe Haesener.

Unterbreitet Euren Mitbürgern mal ein Angebot, was sie den Politikern mailen sollen. Es kann auch überlegt werden, diese Aufforderung an die Politiker mit dem neusten HBN-Protokoll zu versenden; zum Beispiel der Text und eine Unterschriftenliste.

Heiner Geissler (CDU): "Wo bleibt Eure Aufschrei?

http://10785.homepagemodules.de/search.p...5&s=2&I1=suchen

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

28.03.2005 20:25
#44 RE: Haesener Sportplatz vs. "Schwarze Mauer" Antworten

aus dem Protokoll der Ratssitung der Bezirksvertretung vom 11.11.2004:

Seite: 10
Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl - 11.11.2004 - öffentlich
Tagesordnungspunkt 2 - Drucksache Nr. 04-0031

Errichtung einer Grenzmauer auf dem Grundstück Uettelsheimer Weg 105 in 47198 Duisburg V/62-30 Zabsky, 3414

Beschlussvorlage
Das Vorhaben liegt im Außenbereich ist auf der Grundlage
der beiliegenden planungsrechtlichen Prüfung gemäß
§ 35 Abs. 2 BauGB planungsrechtlich zulässig.
(V/62 Beratungsergebnis
- einstimmig abgelehnt -

(Beratungsverlauf siehe Rückseite)

Die Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl fasste folgenden Beschluss:
Der Rat der Stadt Duisburg wird gebeten, für den Bereich zwischen Uettelsheimer Weg
(im Norden), Halener Straße (im Osten), dem Verbindungsweg zwischen Halener Straße und
Schwarzer Weg (im Süden) und Schwarzer Weg (im Westen) einen Aufstellungsbeschluss für
einen Bebauungsplan zu fassen, um eine geordnete städtebauliche Entwicklung sicherzustellen.
Zielsetzung des Bebauungsplanes soll u.a. die Schaffung von qualitativ gutem Wohnraum auf den Flächen
nördlich und südlich der Bahnlinie sein.

Seite: 11

B e r a t u n g s e r g e b n i s
(Sitzung der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl am 11.11.2004)

Herr Löbe, FDP, erinnerte daran, dass die Bezirksvertretung die Beschlussfassung zurückgestellt
hatte, um sich die Sachlage vor Ort anzuschauen. Bei der Ortsbesichtigung konnte festgestellt
werden, dass dort bereits eine - ein wenig baufällige - Mauer stehe. Die Höhe der geplanten Mauer von
2,40 m habe ihn etwas überrascht. Der Grenzzaun im Bereich der Halener Straße habe eine Höhe von 1,80 m;
dagegen würde die Mauer sehr gewaltig wirken. Er fragte an, ob der Investor bzw. Grundstückseigentümer
bereit wäre, die Mauer in diesem Bereich etwas niedriger zu halten und wie es mit der Einfriedung längs
der Halener Straße aussehe, die in keinem besonders guten Zustand sei.

Herr Dr. Hartl, CDU, bat um Mitteilung,
aus welchem Grund die Mauer errichtet werden soll, da die Notwendigkeit für ein derart voluminöses Bauwerk
nicht erkennbar sei. Die Darstellung lasse lediglich den Schluss zu,
dass es sich nicht um eine Schallschutzmauer
handele.

Herr Rademacher teilte mit, dass der Eigentümer ihm vorliegenden Informationen zu Folge
entlang der Zechenbahn weiteren Grunderwerb getätigt habe und sein Grundstück einfrieden
möchte, was sein gutes Recht sei. Bei dem genannten Bereich handele es sich um Außenbereich gem. § 35 BauGB;
im Flächennutzungsplan sei der Bereich als Fläche für Bahnanlagen dargestellt. Die Untere Landschaftsbehörde
habe dem Vorhaben bereits zugestimmt, die Beeinträchtigung öffentlicher Belange sei in diesem Fall nicht
gegeben. Das Vorhaben sei planungsrechtlich zulässig; eine Einflussnahme hinsichtlich der
Gestaltung sei im Rahmen der Vorschriften des § 35 BauGB nicht möglich.

Herr Grindberg, SPD, fragte an, ob die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit bestimmten Festlegungen
die einzige planungsrechtliche
Möglichkeit sei, dieses Bauvorhaben zu verhindern.

Herr Rademacher erläuterte, dass die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit entsprechenden Festsetzungen
das planungsrechtliche Instrument zur Verhinderung des Bauvorhabens sei. Man könnte jedoch auch versuchen,
den Eigentümer in einem Gespräch davon zu überzeugen, dass die Mauer anders gestaltet werde oder dass
der Bauantrag komplett zurückgezogen werde.

Herr Krampe, CDU, machte darauf aufmerksam, dass das Vorhaben lt. Vorlage dem Schutz der Bahnanlagen
und nicht der Einfriedung des Grundstücks diene. Herr Rademacher erklärte, dass eine Einfriedung bei
einer Fläche für Bahnanlagen auch dem Schutz der Bahnanlage dienen könne.

Herr Busche, PDS-OL, bemerkte, dass auch er diese Mauer nicht begrüße. Da die Aufstellung eines B-Planes
offensichtlich die einzige Möglichkeit sei, sollte die Bezirksvertretung einen entsprechenden
Beschluss fassen.

Herr Scherhag (Anm. SPD) erläuterte, dass bei einem Bauvorhaben lediglich die planungsrechtliche und bauordnungsrechtliche
Zulässigkeit geprüft werde, der Grund für das Bauvorhaben sei völlig
unerheblich und könne von der Verwaltung
nicht beantwortet werden.

Seite: 12
Herr Rademacher erläuterte auf Nachfrage von Herrn Smejkal, CDU, dass Mauern im Bereich von öffentlichen
Verkehrsflächen bzw. Straßenverkehrsflächen bis zu einer Höhe
von 1 m genehmigungsfrei seien;
alles was darüber hinaus gehe, bedürfe einer Baugenehmigung.

Herr Geitz, SPD, fragte, warum sich die Bezirksvertretung überhaupt mit der Angelegenheit befasse, wenn sie
das Vorhaben eigentlich nicht ablehnen könne. Mit einer Ablehnung
könne s.E. jedoch ein deutliches
Votum abgegeben werden, dass derartige Mauern in der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr erwünscht seien.

Herr Scherhag verdeutlichte, dass die Bezirksvertretung das Vorhaben sehr wohl ablehnen könne, der nächste
logische Schritt jedoch die Forderung zur Aufstellung eines Bebauungsplanes sei.

Ratsherr Fischer, CDU, führte aus, dass es früher Planungen gegeben habe, das Grundstück zu bebauen;
daher müsse die Errichtung der Mauer auch in diesem
Zusammenhang gesehen werden. Er vermute, dass die Verwaltung über mehr Informationen verfüge, als sie
bekanntgebe.

Herr Rademacher teilte mit, dass ihm keine diesbezüglichen Informationen bekannt seien.

Herr Scheepers, SPD, regte an, den Mitgliedern der Bezirksvertretung schriftliche Informationen über
die entsprechenden Vorschriften des BauGB zur Verfügung zu stellen,
um sie in die Lage zu versetzen,
die Bauvorlagen besser verstehen zu können. Auch wäre ein Informationsgespräch durch
die Fachverwaltung insbesondere für die neuen Bezirksvertretungsmitglieder sicherlich interessant.

Herr Gunhold stellte klar, dass das Baurecht zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften
immer mehr durch Rechtsprechung geprägt werde. Es wäre sicher sinnvoll, die Zuordnung von Bauvorhaben
zu den einzelnen Paragraphen des BauGB durch die Fachverwaltung
erläutern zu lassen. Hier gehe
es jedoch darum, eine bereits vorhandene rechtliche Bewertung zu akzeptieren oder die Aufstellung
eines Bebauungsplanes zu fordern, der eine andere Regelung schaffe.

Frau Brinskelle, Bd.90/GRÜNE, erklärte, dass sie das von Herrn Scheepers, SPD, angeregte
Informationsgespräch im Hinblick auf die zunehmende Zahl von Bauvorlagen sehr begrüßen
würde.

Die Fraktion Bd.90/GRÜNE, stimme im Übrigen gegen die Errichtung der Mauer und fordere die Aufstellung
eines Bebauungsplanes.

Herr Schmitz, CDU, bat, die Bedeutung der unterschiedlichen Aktenzeichen zu erläutern.

Herr Rademacher teilte mit, dass die Aktenzeichen auf den planungsrechtlichen Prüfbögen
folgende Bedeutung haben:

A – Bauvoranfrage
B – Bauantrag (BV – vereinfachtes Genehmigungsverfahren; BN – größeres Bauvorhaben).

Bei einer Bauvoranfrage werde lediglich geprüft, ob das Vorhaben planungsrechtlich zulässig
sei; hier werde z.B. die Stellplatzfrage nicht geklärt. Einzelheiten eines Bauvorhabens
werden erst bei Vorliegen eines Bauantrages geprüft.

Herr Gunhold wies darauf hin, dass die alleinige Ablehnung des Bauvorhabens nicht
ausreiche, sondern dass das Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes unverzüglich

Seite: 13

eingeleitet werden müsse, da der Antragsteller nach den derzeitigen planungsrechtlichen
Vorschriften einen Anspruch auf Genehmigung habe.

Herr Geitz, SPD, regte an, im Rahmen der Festsetzungen des Bebauungsplanes auch
Regelungen bezüglich des Sportplatzes zu treffen.

Ulrich ( Gast )
Beiträge:

28.03.2005 20:56
#45 RE: Haesener Sportplatz Antworten


Mauer 2,40 Meter hoch: "Kannste ruhig bauen!" Die Haesener Sprotplätze bleiben Sportplätze und unsere Behörden prüfen zusätzlich die Begrünung der 180 cm hohen Mauer auf einem 80 cm hohen Erdwall, damit es gut ins Stadtbild passt!

Welche gemeinsamen – frühzeitig abgesprochenen? - Interessen haben die ehemalige Bezirks-Fraktionsvorsitzende der SPD Christa Schmidt („Haesener Sportplätze bebauen!“ - siehe WAZ-Artikel vom 04.09.2004 LOKALAUSGABE DUISBURG ) und der Grundstücksbesitzer Uettelsheimer Weg 105 mit einem Bauantrag zur Errichtung einer Grenzmauer auf dem Grundstück Uettelsheimer Weg 105

Ich will einen Balkon zur Straßenseite bauen. Die Baubehörde bockt: "Passt nicht ins Stadtbild!" - Soll sich jetzt einen Bauantrag zu einer 2,40m hohen Flutschutzmauer um mein Gründstück stellen, damit mein Balkon-Antrag bewilligt wird?

Christa Schmidt hat die Fäden in der Hand gehabt; jetzt weiß Ratsherr Udo Vohl, SPD über die ganzen Details.

Heraus mit der Wahrheit!

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